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NVIDIA GeForce GTX 770M SLI vs NVIDIA GeForce GTX 775M

NVIDIA GeForce GTX 770M SLI

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Die NVIDIA GeForce GTX 770M SLI ist eine mobile High-End Grafiklösung, welche Mitte 2013 vorgestellt wurde. Sie basiert auf zwei GK106-Chips der Kepler-Serie im SLI-Verbund und wird von TSMC in 28 nm produziert. Beide GTX-770M-Grafikkarten berechnen jeweils abwechselnd ein Bild (AFR), wodurch es zu sogenannten Mikrorucklern kommen kann (ungleichmäßige Abstände zwischen den Frames, dadurch spürbare Ruckler trotz flüssiger fps-Raten).

Architektur

Der GK106 verfügt als Kepler-Chip über 5 Shader-Blöcke mit je 192 CUDA Cores, die vom Hersteller mit dem Kürzel SMX bezeichnet werden. Bei der 770M sind davon alle 5 aktiviert. Zwei SMX bilden zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung in etwa der Hälfte der Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate. Diese Änderung ist einer der Gründe dafür, dass sich laut Nvidia die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger verdoppelt hat. Auch die Tesselations-Leistung soll - speziell bei hohen Faktoren - noch einmal deutlich verbessert worden sein.

Leistung

Im optimalen Fall erreicht der GPU-Verbund fast die doppelte Leistung einer einzelnen GeForce GTX 770M. Allerdings wird SLI nicht in jedem Spiel optimal unterstützt, sodass der mittlere Zugewinn mit 70 bis 80 Prozent Mehrleistung etwas niedriger ausfällt. Damit liegt die Performance etwa zwischen einer GeForce GTX 680 (Desktop) und der GTX 780M, was ausreicht, um auch sehr anspruchsvolle aktuelle Spiele mit höchsten Details in FullHD-Auflösung flüssig darzustellen (Stand 2013). Bis auf wenige Ausnahmefälle wir Company of Heroes 2 bestehen zudem zusätzliche Reserven zur Aktivierung hoher Antialiasing-Stufen.

Features

Das Featureset entspricht dem anderer Kepler-Modelle der GTX-700M-Serie. Bis zu 4 aktive Displays (mit Optimus u.U. weniger) lassen sich mit der GTX 770M betreiben, die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden. Wie in der Vergangenheit kann jedoch auch weiterhin 3D Vision nicht mit Optimus-Unterstützung kombiniert werden.

Der PureVideo HD Videoprozessor der fünften Generation (VP5) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Neuerung ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.

Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme des GeForce GTX 770M SLI sollte in etwa bei 150 Watt liegen, dem doppelten Wert einer einzelnen GTX 770M. Dadurch ist der GPU-Verbund nur für DTR-Notebooks mit starker Kühlung geeignet. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen dabei, Energie einzusparen, im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie zugunsten eines IGP auch vollständig deaktiviert werden.

NVIDIA GeForce GTX 775M

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Die NVIDIA GeForce GTX 775M ist eine DirectX-11-fähige Notebook-Grafikkarte der Oberklasse, welche im Herbst 2013 vorgestellt wurde. Sie basiert auf dem GK104-Chip der Kepler-Architektur (28-nm-Prozess) und bietet wie die alte GeForce GTX 680M 1344 1D-Shader. Die Taktrate ist mit 719 MHz ebenfalls nahezu identisch. Der Speichertakt (4 GByte GDDR5) liegt bei 900 MHz (3.600 MHz effektiv), wodurch sich in Verbindung mit einem 256-Bit-Interface eine Speicherbandbreite von 115.2 GB/s ergibt.

Architektur

Mit Kepler hat Nvidia Anfang 2012 die ältere Fermi-Architektur abgelöst, die unter anderem bei verschiedenen Chips und Modellen der GeForce-500M-Serie zum Einsatz kam. Der GK104 verfügt als Kepler-Chip über 8 Shader-Blöcke mit je 192 CUDA Cores, die vom Hersteller mit dem Kürzel SMX bezeichnet werden. Bei der 775M sind davon 7 aktiviert. Zwei SMX bilden zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung in etwa der Hälfte der Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate.

Als weitere Neuerungen werden zudem erstmals PCIe 3.0 sowie ein Turbo-Modus unterstützt. Dieser kann - ausreichende Kühlungsreserven vorausgesetzt - die Kerntaktrate um bis zu 15 Prozent anheben. Der Turbo steht unabhängig vom Betriebssystem in jedem Notebook zur Verfügung.

Leistung

Die Grafikleistung der GeForce GTX 775M bewegt sich auf dem Niveau der GTX 680M oder AMD Radeon HD 7970M. Auch anspruchsvolle Spiele laufen in maximalen Details und hohen Auflösungen flüssig. Lediglich Metro 2033 ruckelte bei unserem Test der GTX 680M mit maximalen Settings.

Features

Das aktualisierte Featureset umfasst nun die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays (mit Optimus u.U. weniger), die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angesteuert werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden. Wie in der Vergangenheit kann jedoch auch weiterhin 3D Vision nicht mit Optimus-Unterstützung kombiniert werden.

Der HD-Videoprozessor der fünften Generation (VP5) wurde vom GF119-Chip übernommen. Dieser kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Neuerung ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.

Die Leistungsaufnahme ist wie bei der GTX 680M/780M mit 100 Watt spezifiziert. Dadurch eignet sich die GTX 775M eher für große und schwere Notebooks (15-17"+). Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen, um Energie zu sparen. Im Leerlauf kann die GPU mithilfe der Optimus-Technologie zugunsten einer integrierten Grafikeinheit auch vollständig deaktiviert werden (nur ohne 3D Vision).

NVIDIA GeForce GTX 770M SLINVIDIA GeForce GTX 775M
GeForce GTX 700M Serie
GeForce GTX 780M SLI compare 3072 @ 0.82 GHz2x 256 Bit @ 5000 MHz
GeForce GTX 770M SLI 1920 @ 0.81 GHz2x 192 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 780M compare 1536 @ 0.82 GHz256 Bit @ 5000 MHz
GeForce GTX 765M SLI compare 1536 @ 0.85 GHz2x 128 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 775M 1344 @ 0.72 GHz256 Bit @ 3600 MHz
GeForce GTX 770M compare 960 @ 0.81 GHz192 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 765M compare 768 @ 0.85 GHz128 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 760M compare 768 @ 0.66 GHz128 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 780M SLI compare 3072 @ 0.82 GHz2x 256 Bit @ 5000 MHz
GeForce GTX 770M SLI 1920 @ 0.81 GHz2x 192 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 780M compare 1536 @ 0.82 GHz256 Bit @ 5000 MHz
GeForce GTX 765M SLI compare 1536 @ 0.85 GHz2x 128 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 775M 1344 @ 0.72 GHz256 Bit @ 3600 MHz
GeForce GTX 770M compare 960 @ 0.81 GHz192 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 765M compare 768 @ 0.85 GHz128 Bit @ 4000 MHz
GeForce GTX 760M compare 768 @ 0.66 GHz128 Bit @ 4000 MHz
ArchitekturKeplerKepler
Pipelines1920 - unified1344 - unified
Kerntakt811 MHz719 MHz
Speichertakt4000 MHz3600 MHz
Speicherbandbreite2x 192 Bit256 Bit
SpeichertypGDDR5GDDR5
Max. Speichergröße2x 3072 MB4 GB
Shared Memoryneinnein
APIDirectX 11, Shader 5.0, OpenGL 4.3DirectX 11, Shader 5.0
Stromverbrauch150 Watt100 Watt
Transistors0 Billion3.5 Billion
Herstellungsprozess28 nm28 nm
FeaturesOptimus, SLI, PhysX, Verde Drivers, CUDA, 3D Vision, 3DTV PlayOptimus, SLI, PhysX, Verde Drivers, CUDA, 3D Vision, 3DTV Play
Notebookgrößegroß (17" z.B.)groß (17" z.B.)
Erscheinungsdatum30.05.2013 24.09.2013
CodenameN13E-GTX-A2

Benchmarks

3DMark 11 - 3DM11 Performance Score
8679 Points (11%)
6101 Points (8%)
3DMark 11 - 3DM11 Performance GPU
9569 Points (8%)
6071 Points (5%)

Average Benchmarks NVIDIA GeForce GTX 770M SLI → 100% n=2

Average Benchmarks NVIDIA GeForce GTX 775M → 67% n=2

- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
red legend - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
1 This benchmark is not used for the average calculation

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show all (including archived), 2024, 2023
v1.28
log 21. 14:52:39

#0 ran 0s before starting gpusingle class +0s ... 0s

#1 checking url part for id 5032 +0s ... 0s

#2 checking url part for id 4930 +0s ... 0s

#3 redirected to Ajax server, took 1732197158s time from redirect:1 +0s ... 0s

#4 did not recreate cache, as it is less than 5 days old! Created at Tue, 19 Nov 2024 05:17:39 +0100 +0s ... 0s

#5 composed specs +0.017s ... 0.018s

#6 did output specs +0s ... 0.018s

#7 start showIntegratedCPUs +0s ... 0.018s

#8 getting avg benchmarks for device 5032 +0.013s ... 0.03s

#9 got single benchmarks 5032 +0.003s ... 0.033s

#10 getting avg benchmarks for device 4930 +0s ... 0.033s

#11 got single benchmarks 4930 +0.003s ... 0.036s

#12 got avg benchmarks for devices +0s ... 0.036s

#13 min, max, avg, median took s +0.002s ... 0.037s

#14 before gaming benchmark output +0s ... 0.037s

#15 Got 0 rows for game benchmarks. +0.001s ... 0.038s

#16 return log +0.002s ... 0.04s

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Autor: Klaus Hinum,  8.09.2017 (Update:  1.07.2023)