Die Nvidia GeForce GTX 1050 ist eine Mittelklasse-GPU basierend auf der Pascal-Architektur und wurde im Januar 2017 vorgestellt. Anders als die schnelleren Modelle basiert die GTX 1050 auf dem GP107-Chip, der im 14-nm-Verfahren bei Samsung hergestellt wird.
Die Notebook-Version unterscheidet sich ein wenig beim Takt, bietet aber wie das Desktop-Modell 640 Shadereinheiten. Der maximal 4 GB große GDDR5-Arbeitsspeicher ist über ein 128-Bit-Interface angebunden und wird mit einer Frequenz von effektiv 7 GHz angesprochen (112 GB/s).
Features
Der GP107-Chip wird in einem 14-nm-FinFET-Prozess bei Samsung gefertigt und bietet eine Reihe neuer Features, unter anderem Support für DisplayPort 1.4 (ready), HDMI 2.0b, HDR, Simultaneous Multi-Projection (SMP) sowie verbessertes H.265 Video De- und Encoding (PlayReady 3.0). Eine genaue Auflistung der Verbesserungen und Features der neuen Pascal Desktop-GPUs finden Sie in unserem Pascal-Architektur-Artikel.
Performance
Die exakte Performance der GeForce GTX 1050 kann sich in Abhängigkeit von der Kühlung des jeweiligen Notebooks stark unterscheiden (siehe Benchmarks weiter unten). Im Optimalfall reicht die Leistung an die des Desktopmodells heran, normalerweise gibt es aber einen leichten Rückstand. Die GeForce GTX 960M wird um etwa 30 Prozent übertroffen. Insgesamt liegt die GTX 1050 damit auf dem Niveau der GTX 965M und ordnet sich damit in der gehobenen Mittelklasse mobiler GPUs ein. Spiele des Jahres 2016 werden in hohen Einstellungen und Full-HD-Auflösung flüssig dargestellt.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce GTX 1050 liegt etwa auf dem Niveau der alten GTX 960M, was einer Größenordnung von etwa 40-50 Watt entspricht und (mutmaßlich dank besserer Selektion und optimierter Bauteile) damit deutlich unter dem Desktop-Pendant liegt. Damit eignet sich die Grafikkarte hauptsächlich für leistungsstarke Multimedia-Notebooks und Einstiegsgeräte im Gaming-Segment ab 15 Zoll.
Die Nvidia GeForce GTX 1660 Ti für Laptops ist eine mobile Grafikkarte basierend auf der Turing Architektur. Sie basiert wie die Desktop-Version auf den TU116 Chip (TU116-750-A1).und wurde Ende April 2019 vorgestellt. Die GTX 1660 Serie bietet im Unterschied zu den stärkeren RTX 2000er Karten (z.B. RTX 2060) keine Raytracing und Tensor Kerne. Die Leistung sollte vergleichbar mit einer mobilen GTX 1070 sein, jedoch bei deutlich geringerem Stromverbrauch von 80 Watt TGP (versus 115 Watt). Im Vergleich zur Desktop Karte wurden die Taktraten reduziert (Basis 3%, Boost 10% geringer).
Im April 2020 gab es einen Refresh der GeFroce GTX 1660 Ti Max-Q mit dem Codenamen N18E-G0-A1. Die Specs bleiben aber vergleichbar, der Chip ist im selben Package erhältlich wie die neuen RTX Chips (z.b. RTX 2070 Super).
Bei der Turing Architektur gab es auch auf der Ebene der CUDA-Kerne deutliche Verbesserungen. Float und INT Operationen können nun gleichzeitig ausgeführt werden, der Cache wurde vereinheitlicht und verbessert und Adaptive Shading eingeführt. Nvidia spricht dadurch von einer bis zu 50% höheren Leistung pro Kern im Vergleich zu Pascal.
Der Stromverbrauch ist mit 80 Watt TGP (Total Graphics Power) von Nvidia spezifiziert und damit 20 Watt oberhalb der effizienteren aber langsameren GTX1660Ti Max-Q. Der verbaute TU116 Chip wird bei TSMC im 12nm FFN Verfahren gefertigt.
Die Nvidia GeForce GTX 1650 Ti Max-Q (N18P-G62) für Laptops ist die Stromsparversion der mobilen GeForce GTX 1650 Ti mit reduzierten Taktraten und Stromverbrauch. Die GTX 1650 Serie bietet im Unterschied zu den stärkeren RTX 2000er Karten (z.B. RTX 2060) keine Raytracing und Tensor Kerne. Die Leistung sollte leicht oberhalb einer mobilen GTX 1650 liegen.
Aktuell wissen wir von zwei Varianten mit 35 und 40 Watt TGP und unterschiedlichen Taktraten von 1035 - 1200 bzw 1200 - 1365 MHz. Beide Versionen sind jedoch deutlich unter der noromalen Max-P-Variante mit 1350 - 1485 MHz und 50 Watt TGP angesiedelt. Der Speicher wird mit 1250 MHz = 10.000 MHz effektiv (Gbps) getaktet. Es kann aber eventuell auch Varianten mit 1500 MHz (non Max-Q Taktraten) geben.
Bei der Turing Architektur gab es auch auf der Ebene der CUDA-Kerne deutliche Verbesserungen. Float und INT Operationen können nun gleichzeitig ausgeführt werden, der Cache wurde vereinheitlicht und verbessert und Adaptive Shading eingeführt. Nvidia spricht dadurch von einer bis zu 50% höheren Leistung pro Kern im Vergleich zu Pascal.
Im Gegensatz zu den größeren Turing Chips (wie den TU116 der GTX 1660 Ti) bietet der TU117 nur die älteren NVENC Videoenkodierung der Pascal / Volta Generation.
Nvidia spezifiziert einen Stromverbrauch von 35 bzw 40 Watt (im Vergleich zu den 50 - 80 Watt TGP der normalen GTX 1650 Ti Mobile) für die Grafikkarte und damit 15 Watt mehr als die langsamere und effizientere Max-Q Variante der GTX1650. Der TU117 Chip wird bei TSMC im 12nm FFN Verfahren gefertigt.