Die NVIDIA GeForce GT 755M SLI ist eine DirectX 11 Grafiklösung, welche aus einem Verbund zweier GeForce GT 755M Grafikkarten besteht. Die GT 755M basiert auf dem in 28nm gefertigten GK107-Chip (Kepler-Architektur) und verfügt über 384 Shader-Einheiten sowie ein 128 Bit breites Speicherinterface. Im Vergleich zur GT 750M taktet die 755M minimal höher und wird anscheinend nur mit GDDR5 Grafikspeicher verbaut.
Normalerweise rendern beide Karten je ein Bild abwechselnd, wodurch es zu ungleichmäßigen Abständen zwischen den Frames und damit Microrucklern kommen kann. Ausserdem kann man den Grafikspeicher beider Karten nicht zusammenrechnen, da jede Grafikkarte denselben Speicherinhalt vorrätig halten muss.
Architektur
Der GK107 verfügt als derzeit zweitkleinster Kepler-Chip (nach GK208) über 2 Shader-Blöcke (SMX). Zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine bilden diese einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung der 384 ALUs in etwa 192 Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate.
Die GT 755M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate um bis zu 15 Prozent anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 700M-Serie unterstützt. Als weitere Besonderheit ist der Chip bereits mit dem neusten PCIe-Standard 3.0 kompatibel.
Leistung
Abhängig von Taktrate und Speicherausstattung positioniert sich die GT 755M SLI-Konfiguration etwa im Bereich einer einzelnen GeForce GTX 770M oder GTX 680M. Je nach Spiel kann es dabei allerdings große Unterschiede geben, je nach dem, wie gut SLI im konkreten Fall skaliert. In vielen aktuellen Titeln (Stand 2013) können damit auch bei FullHD-Auflösung noch hohe oder sehr hohe Details mit flüssigen Bildraten dargestellt werden.
Features
Das Featureset umfasst unter anderem die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays, die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden.
Der PureVideo HD Videoprozessor (fünfte Generation (VP5)) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Besonderheit ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des GeForce GT 755M SLI-Verbundes verdoppelt sich gegenüber einer einzelnen 755M, was in einem Gesamtverbrauch von bis zu 100 Watt resultiert. Damit eignet sich die GT 755M SLI nur für große und schwere Gaming-Notebooks mit leistungsstarker Kühlung.
Die NVIDIA GeForce GT 750M SLI ist eine DirectX 11 Grafiklösung, welche aus einem Verbund zweier GeForce GT 750M Grafikkarten besteht. Diese beruhen auf dem in 28nm gefertigten GK107-Chip (Kepler-Architektur) und werden derzeit nur von Lenovo in einem SLI-Verbund verbaut.
Normalerweise rendern sie je ein Bild abwechselnd wodurch es zu ungleichmäßigen Abständen zwischen den Frames und dadurch Microrucklern kommen kann. Ausserdem kann man den Grafikspeicher beider Karten nicht zusammenrechnen, da jede Grafikkarte denselben Speicherinhalt vorrätig halten muss.
Architektur
Der GK107 verfügt als derzeit kleinster Kepler-Chip über 2 Shader-Blöcke (SMX). Zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine bilden diese einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung der 384 ALUs in etwa 192 Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate.
Die GT 750M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate um bis zu 15 Prozent anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 700M-Serie unterstützt. Als weitere Besonderheit ist der Chip bereits mit dem neusten PCIe-Standard 3.0 kompatibel.
Leistung
Abhängig von Taktrate und Speicherausstattung positioniert sich die GT 750M SLI-Konfiguration etwa im Bereich einer einzelnen GeForce GTX 675M. Mit schnellem GDDR5-Speicher liegt auch die GeForce GTX 770M in Reichweite. Je nach Spiel kann es dabei allerdings große Unterschiede geben, je nach dem, wie gut SLI im konkreten Fall skaliert. In den meisten aktuellen Titeln (Stand 2013) können damit auch bei FullHD-Auflösung noch hohe oder sehr hohe Details mit flüssigen Bildraten dargestellt werden.
Features
Das Featureset umfasst unter anderem die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays, die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden.
Der PureVideo HD Videoprozessor (vermutlich fünfte Generation (VP5)) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Besonderheit ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des GeForce GT 750M SLI-Verbundes verdoppelt sich gegenüber einer einzelnen 750M, was in einem Gesamtverbrauch von etwa 70 bis 80 Watt resultiert. Damit eignet sich die GT 750M SLI nur für große und schwere Gaming-Notebooks.
Die NVIDIA GeForce GT 720M ist eine DirectX 11 Grafikkarte der unteren Mittelklasse, welche im Frühjahr 2013 vorgestellt wurde. Sie basiert auf dem GF117-Chip, einem 28-Nanometer-Ableger der Fermi-Architektur. Im Vergleich mit der älteren GT 620M wurden die Taktraten deutlich angehoben.
Architektur
Beim GF117 handelt es sich um einen optimierten 28nm-Shrink des noch in 40nm gefertigten Vorgängers GF108 auf Basis der Fermi-Architektur. Dementsprechend besitzt der Chip 96 Shader-ALUs (inkl. Hot Clock), 16 TMUs sowie eine ROP-Partition (= 4 ROPs). Weitere Details zur Fermi-Architektur finden Sie auf der Seite der GT 435M. Laut Hersteller wurden verschiedene Überarbeitungen vorgenommen, um die GPU optimal auf den neuen Herstellungsprozess anzupassen und die Leistung/Watt zu maximieren. Die eigentlichen Rechenwerke (SM, Streaming-Multiprozessoren) hat man hingegen ohne größere Änderungen beibehalten. Als Besonderheit erlaubt der GF117 keine eigenen Displayausgänge, was den Chip kleiner und effizienter macht, jedoch zwingend den Optimus-Betrieb in Kombination mit einer Prozessorgrafikkarte voraussetzt.
Die GT 720M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate um bis zu 15 Prozent anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 700M-Serie unterstützt.
Leistung
Die 3D-Leistung der GeForce GT 720M liegt etwas über der alten GT 620M, wird aber durch das schmale Speicherinterface limitiert. Nur in wenigen Fällen erreicht die Karte das Niveau der GeForce GT 630M. Im Konkurrenzvergleich entspricht die Performance in etwa der Intel HD Graphics 4400 oder HD 4600 sowie einer AMD Radeon HD 8570M. Insgesamt ist die GT 720M damit im unteren Leistungssegment einzuordnen und bewältigt aktuelle Spiele (Stand 2013) nur in niedrigen Einstellungen mit flüssigen Bildraten.
Features
Die Features des GF117 decken sich zu großen Teilen mit dem älteren GF108. So können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL auch für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) angesprochen werden. Über PhysX können auch Physikberechnungen auf die GPU verlagert werden, wofür der Chip in den meisten aktuellen Spielen jedoch zu langsam sein dürfte. 3D Vision ist beim GF117 nicht möglich.
Leistungsaufname
Die maximale Leistungsaufnahme der in 28 Nanometern gefertigten GeForce GT 720M liegt unseren Schätzungen zufolge bei etwa 25 Watt. Damit eignet sich die Karte am besten für Notebooks ab etwa 14 Zoll. Im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
Average Benchmarks NVIDIA GeForce GT 755M SLI → 100%n=21
Average Benchmarks NVIDIA GeForce GT 750M SLI → 88%n=21
Average Benchmarks NVIDIA GeForce GT 720M → 48%n=21
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.