Die NVIDIA GeForce 920MX (manchmal auch GeForce GT920MX) ist eine Anfang 2016 vorgestellt DirectX-12-Grafikkarte der Einstiegsklasse. Im Unterschied zur alten Geforce 920M basiert die 920MX nun auf den neueren Maxwell Architektur. Im Vergleich zur 930MX wurden jedoch die Shader beschnitten. Nvidia selbst spricht von 3,25x der Leistung einer HD 4400 während die 930MX 3,75x schafft (940MX 4x). Bekannt ist der TDP von 5-12 Watt und die Unterstützung von GDDR5 und DDR3 mit einem 64-Bit-Speicherbus (laut unseren Quellen).
Die Leistung der DDR3 Version lag in unserem Tests knapp unterhalb der älteren GeForce 930M und relativ deutlich vor der GeForce 920M. Die GDDR5 Version sollte noch etwas schneller sein. Anspruchsvolle Spiele laufen daher entweder gar nicht flüssig oder nur in minimalen Settings und Auflösungen (siehe GeForce 920M Seite mit Spielebenchmarks). Anspruchslosere Spiele wie Sims 4 sollten auch mit mittlerer - hoher Detailstufe flüssig spielbar sein.
Durch den relativ geringen Stromverbrauch von 5-12 Watt (TDP) eignet sich die GPU auch für kleine und schlanke Notebooks.
Die Nvidia Maxwell GPU im Surface Book ist eine Nvidia GeForce 940M mit 1 GB GDDR5 Grafikspeicher. Neben leicht abweichenden Taktraten ist der eingesetzte schnellere Grafikspeicher (GDDR5 vs DDR3) der Hauptunterschied. Wie die 940M basiert die Grafikkarte auf dem GM108 Chip mit 384 Shadereinheiten und einem 64-Bit Speicherinterface (hier jedoch wie angemerkt mit GDDR5).
Die Leistung ist durch den schnelleren GDDR5 Grafikspeicher zwischen 10 und 30 Prozent oberhalb der üblichen GeForce 940M anzusiedeln, bleibt jedoch noch klar hinter einer Nvidia Geforce 945M und GTX 950M. Bei anspruchsvollen Spielen reicht es daher meist nur für niedrige Detail-Settings.
Die NVIDIA GeForce 945M ist eine DirectX-11-fähige Notebook-Grafikkarte der Mittelklasse, die im Jahr 2015 vorgestellt wurde. Sie basiert wie die GTX 950M und GTX 960M auf dem Maxwell-Chip GM107, der in 28-Nanometer-Technik gefertigt wird. Bei der GeForce 945M sind allerdings nur 512 der 640 Shadereinheiten aktiviert, die mit 928 MHz zzgl. Boost (max. 1.045 MHz) takten. Als Grafikspeicher kommt DDR3 mit einer Frequenz von 1.000 MHz (2.000 MHz effektiv, 128 Bit, 32 GB/s) zum Einsatz.
Architektur
Die Maxwell-Architektur des GM107-Chips wurde gegenüber der älteren Kepler-Generation kräftig überarbeitet, wobei der Fokus insbesondere auf der Steigerung der Energieeffizienz lag. Dafür hat Nvidia unter anderem die Shader-Cluster (SMM) umstrukturiert, die nunmehr nur noch 128 statt zuvor 192 ALUs integrieren. GM107 verfügt über 5 SMMs und damit 640 Shadereinheiten, 40 TMUs und 16 ROPs (128-Bit-Interface). Im Falle der 945M sind nur 4 SMMs aktiviert (512 Shadereinheiten, 32 TMUs).
Zudem wurden die Scheduler modifiziert, was im Ergebnis zu deutlichen Energieeinsparungen und einer höheren Auslastung der Shader führen soll. Nvidia verspricht, dass ein Maxwell-SMM mit 128 ALUs 90 Prozent der Leistung eines Kepler-SMX mit 192 ALUs erreicht. Eine weitere Optimierung betrifft den stark vergrößerten L2-Cache (GM107: 2 MB), der einen Teil der Speicherzugriffe abfangen kann und damit den Einsatz eines relativ schmalen Speicherinterfaces gestattet.
GM107 unterstützt DirectX 12 nur mit Feature Level 11_0.
Leistung
Im Vergleich mit anderen Nvidia-Modellen ordnet sich die GeForce 945M zwischen der GeForce 940M und der GeForce GTX 950M ein, wobei die Performance deutlich näher an dem schnelleren GTX-Modell liegt. Im Schnitt rechnet die GeForce 945M nur rund 10 Prozent langsamer als die DDR3-Variante der GTX 950M und übertrifft die 940M um 60 bis 70 Prozent. Viele Spiele des Jahres 2015 werden damit in mittleren Einstellungen und FullHD-Auflösung flüssig bewältigt.
Features
GM107 integriert die sechste Generation der PureVideo HD Video-Engine (VP6). Die Performance beim Decodieren von H.264- und MPEG-2-Material soll abermals verbessert worden sein, zudem sind natürlich auch alle Features der Vorgänger (4K-Unterstützung, PiP, Videoencoder über NVENC-API) mit an Bord. HDMI 2.0 wird nicht unterstützt.
Im Vergleich mit der GTX-900M-Serie fehlen der GeForce 945M diverse neue Features wie Battery Boost (längere Akkulaufzeit beim Spielen), Shadowplay (Aufzeichnung von Spiele-Videos) und Gamestream (Spiele-Streaming auf Shield-Konsole). Weitere Informationen dazu unter diesem Link.
Leistungsaufnahme
Die maximale Leistungsaufnahme der GeForce 945M sollte sich inkl. Speicher in einer Größenordnung von etwa 40 Watt bewegen. Damit ist die Karte am besten für mittelgroße Notebooks ab etwa 15 Zoll geeignet. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen dabei, Energie einzusparen; im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie auch vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
Average Benchmarks NVIDIA GeForce 920MX → 100%n=15
Average Benchmarks NVIDIA Maxwell GPU Surface Book → 127%n=15
Average Benchmarks NVIDIA GeForce 945M → 159%n=15
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.