Die NVIDIA GeForce 845M ist eine DirectX-12-Grafikkarte der Mittelklasse, die im Frühjahr 2014 vorgestellt wurde. Sie zählt zu den ersten Modellen auf Basis der Maxwell-Architektur, wird aber weiterhin in 28-Nanometer-Technik gefertigt. Neben einer Version, die auf GM107 basiert (teildeaktiviert auf 384 Shader, 128 Bit, DDR3-Speicher) existiert auch noch eine zweite Variante mit dem GM108-Chip (384 Shader, 64 Bit, GDDR5-Speicher). Beide Versionen weisen in etwa die gleiche Performance auf.
Architektur
Die Maxwell-Architektur wurde gegenüber der älteren Kepler-Generation kräftig überarbeitet, wobei der Fokus insbesondere auf der Steigerung der Energieeffizienz lag. Dafür hat Nvidia unter anderem die Shader-Cluster (SMM) umstrukturiert, die nunmehr nur noch 128 statt zuvor 192 ALUs integrieren. Zudem wurden die Scheduler modifiziert, was im Ergebnis zu deutlichen Energieeinsparungen und einer höheren Auslastung der Shader führen soll. Nvidia verspricht, dass ein Maxwell-SMM mit 128 ALUs 90 Prozent der Leistung eines Kepler-SMX mit 192 ALUs erreicht. Eine weitere Optimierung betrifft den stark vergrößerten L2-Cache (GM107: 2 MB), der einen Teil der Speicherzugriffe abfangen kann und damit den Einsatz eines relativ schmalen Speicherinterfaces gestattet.
GM107/GM108 unterstützen DirectX 12 nur mit Feature Level 11.0.
Leistung
Die im Vergleich mit der GeForce 840M etwa doppelt so hohe Speicherbandbreite führt zu einer spürbaren Mehrleistung von etwa 30 Prozent. Eine GeForce GTX 850M schneidet allerdings nochmals rund 50 Prozent besser ab.
Viele aktuelle Spiele des Jahres 2013/2014 sind dadurch in hohen Einstellungen und WXGA-Auflösung (1.366 x 768 Pixel) flüssig spielbar, nur in sehr anspruchsvollen Titeln wie Crysis 3 oder Battlefield 4 wird der Anwender Auflösung und/oder Detailgrad weiter absenken müssen.
Features
GM107 und GM108 integrieren die sechste Generation der PureVideo HD Video-Engine (VP6). Die Performance beim Decodieren von H.264- und MPEG-2-Material soll abermals verbessert worden sein, zudem sind natürlich auch alle Features der Vorgänger (4K-Unterstützung, PiP, Videoencoder über NVENC-API) mit an Bord. HDMI 2.0 wird nicht unterstützt.
Im Vergleich mit der GTX-800M-Serie fehlen der GeForce 845M diverse neue Features wie Battery Boost (längere Akkulaufzeit beim Spielen), Shadowplay (Aufzeichnung von Spiele-Videos) und Gamestream (Spiele-Streaming auf Shield-Konsole). Weitere Informationen dazu unter diesem Link.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce 845M sollte inkl. Speicher in einer Größenordnung von etwa 30 bis 35 Watt liegen. Damit ist die Karte am besten für mittelgroße Notebooks ab etwa 14 Zoll geeignet. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen dabei, Energie einzusparen, im Leerlauf kann die GPU per Optimus auch vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
Die NVIDIA GeForce 820M (teils auch GT 820M) ist eine DirectX-12-Grafikkarte der Einstiegsklasse, welche im Frühjahr 2014 vorgestellt wurde. Sie basiert auf dem GF117-Chip, einem 28-Nanometer-Ableger der Fermi-Architektur. Im Vergleich mit der älteren GeForce 710M und GT 720M ist die 820M damit abgesehen von den Taktraten identisch.
Architektur
Beim GF117 handelt es sich um einen optimierten 28nm-Shrink des noch in 40nm gefertigten Vorgängers GF108 auf Basis der Fermi-Architektur. Dementsprechend besitzt der Chip 96 Shader-ALUs (inkl. Hot Clock), 16 TMUs sowie eine ROP-Partition (= 4 ROPs). Weitere Details zur Fermi-Architektur finden Sie auf der Seite der GT 435M. Laut Hersteller wurden verschiedene Überarbeitungen vorgenommen, um die GPU optimal auf den neuen Herstellungsprozess anzupassen und die Leistung/Watt zu maximieren. Die eigentlichen Rechenwerke (SM, Streaming-Multiprozessoren) hat man hingegen ohne größere Änderungen beibehalten. Als Besonderheit besitzt der GF117 keine eigenen Displayausgänge, was den Chip kleiner und effizienter macht, jedoch zwingend den Optimus-Betrieb in Kombination mit einer Prozessorgrafikkarte voraussetzt.
Die 820M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate deutlich anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 800M-Serie unterstützt.
Leistung
Die Taktraten der GeForce 820M liegen etwa auf dem Niveau der GT 720M, sodass auch die Grafikleistung nahezu identisch ausfällt. Damit konkurriert die 820M mit der Intel Iris Graphics 5100 oder einer Radeon HD 8670M. Spiele aus 2013/2014 können zwar im Regelfall flüssig dargestellt werden, allerdings zumeist nur mit niedrigen Auflösungen und Detaileinstellungen.
Features
Die Features des GF117 decken sich zu großen Teilen mit dem älteren GF108. So können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL auch für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) angesprochen werden. Über PhysX können auch Physikberechnungen auf die GPU verlagert werden, wofür der Chip in den meisten aktuellen Spielen jedoch zu langsam sein dürfte. 3D Vision ist beim GF117 nicht möglich.
Leistungsaufname
Die Leistungsaufnahme der GeForce 820M sollte etwa im Bereich der GT 720M liegen. Damit eignet sich die Karte am besten für Notebooks ab etwa 13 Zoll Größe. Im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
Die NVIDIA GeForce 830M ist eine DirectX-12-Grafikkarte der (unteren) Mittelklasse, die im März 2014 vorgestellt wurde. Sie zählt zu den ersten Modellen auf Basis der Maxwell-Architektur, wird aber weiterhin in 28-Nanometer-Technik gefertigt. Die Karte basiert auf dem GM108-Chip und verfügt über 256 Shadereinheiten sowie ein 64-Bit-Speicherinterface für DDR3-RAM.
Architektur
Die Maxwell-Architektur des GM108-Chips wurde gegenüber der älteren Kepler-Generation kräftig überarbeitet, wobei der Fokus insbesondere auf der Steigerung der Energieeffizienz lag. Dafür hat Nvidia unter anderem die Shader-Cluster (SMM) umstrukturiert, die nunmehr nur noch 128 statt zuvor 192 ALUs integrieren. GM108 verfügt vermutlich über 3 SMMs, von den bei der 830M jedoch nur zwei aktiv sind. Damit besitzt die Karte 256 Shadereinheiten, 16 TMUs und 8 ROPs (64-Bit-Interface).
Zudem wurden die Scheduler modifiziert, was im Ergebnis zu deutlichen Energieeinsparungen und einer höheren Auslastung der Shader führen soll. Nvidia verspricht, dass ein Maxwell-SMM mit 128 ALUs 90 Prozent der Leistung eines Kepler-SMX mit 192 ALUs erreicht. Eine weitere Optimierung betrifft den stark vergrößerten L2-Cache, der einen Teil der Speicherzugriffe abfangen kann und damit den Einsatz eines relativ schmalen Speicherinterfaces gestattet.
GM108 unterstützt DirectX 12 weiterhin nur mit Feature Level 11_0.
Leistung
Laut Nvidia liegt die Leistung der GeForce 830M um 25 Prozent oberhalb der alten GT 730M. In der Praxis ist der Vorsprung allerdings oftmals geringer, sodass die Karte nur knapp das Niveau der GeForce GT 740M erreicht und rund 20 Prozent hinter der GeForce 840M zurückbleibt. Viele aktuelle Spiele des Jahres 2013/2014 sind damit in 1.366 x 768 Pixeln und mittleren Details flüssig spielbar, in sehr anspruchsvollen Titeln müssen die Einstellungen aber noch weiter abgesenkt werden.
Features
GM108 integriert ebenso wie GM107 die sechste Generation der PureVideo HD Video-Engine (VP6). Die Performance beim Decodieren von H.264- und MPEG-2-Material wurde abermals verbessert, zudem sind natürlich auch alle Features der Vorgänger (4K-Unterstützung, PiP, Videoencoder über NVENC-API) mit an Bord. HDMI 2.0 wird nicht unterstützt.
Im Vergleich mit der GTX-800M-Serie fehlen der GeForce 830M diverse neue Features wie Battery Boost (längere Akkulaufzeit beim Spielen), Shadowplay (Aufzeichnung von Spiele-Videos) und Gamestream (Spiele-Streaming auf Shield-Konsole). Weitere Informationen dazu unter diesem Link.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce 830M sollte inkl. Speicher in einer Größenordnung von etwa 25 Watt oder weniger liegen. Damit ist die Karte für Notebooks ab etwa 13 Zoll geeignet. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen dabei, Energie einzusparen, im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie auch vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.