NVIDIA GeForce 705M vs NVIDIA GeForce 710M
NVIDIA GeForce 705M
► remove from comparisonDie NVIDIA GeForce 705M ist eine Notebook-Grafikkarte aus dem Einstiegssegment. Sie basiert auf den selben GF119 Kern der GeForce GT 520M, GeForce GT 520MX und GeForce GT 610M. Nach ersten Gerüchten liegt die Taktfrequenz mit 775 MHz zwischen einer GT 520M und schnellen GT 610M. Die Taktung wird sich vorraussichtlich wieder von Notebook zu Notebook unterscheiden.
Architektur
Der GF119 besitzt im Vollausbau einen Shadercluster mit insgesamt 48 ALUs, 8 Textureinheiten sowie einen 64 Bit breites Speicherinterface für DDR3-VRAM. Damit handelt es sich um einen praktisch halbierten GF108, der unter anderem auf der GT 540M zum Einsatz kommt. Einzig die Anzahl der Raster-Operations-Prozessoren (ROP) blieb mit 4 Einheiten, zusammengefasst in einer ROP-Partition, konstant. Es handelt sich beim GF119 um den kleinsten Chip der Fermi-Generation, der für den Einsatz im Low-End Bereich konzipiert wurde.
Performance
Mit dem 64 Bit DDR3 Grafikspeicher gerät der Speicherbus etwas zum Flaschenhals der 705M. Je nach Taktung liegt die Leistung zwischen der GeForce GT 520M und GT 520MX und kaum ist besser als bei der Intel HD Graphics 4000. Aktuelle Spiele können meist nur mit niedrigen Einstellungen in 1024x768 oder 1366x768 Pixeln dargestellt werden.
Features
Wie auch die AMD Konkurrenz und die 400M Serie, unterstützt die 705M die Bitstream Übertragung von HD Audio (Blu-Ray) per HDMI Anschluss. Dadurch kann man Dolby True HD und DTS-HD per Bitstream ohne Qualitätsverlust an einen geeigneten Receiver übertragen.
Zur Dekodierung von HD Videos durch die Grafikkarte unterstützt die 705M PureVideo HD. Der verbaute Video Processor 5 (VP5) unterstützt das Feature Set D und kann somit MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4 Part 2 (MPEG-4 ASP - z.B. DivX oder Xvid), VC-1/WMV9 und H.264 vollständig auf der Grafikkarte dekodieren (VLD, IDCT, Motion Compensation und Deblocking). Weiters können gleichzeitig zwei Streams in Echtzeit dekodiert werden um z.B. Blu-Ray Picture-in-Picture umzusetzen (primäres Video in 1080p, secundäres in 480p). Im Vergleich zum VP4 bietet der VP5 eine schnellere und effizientere Dekodierung und Unterstütztung für 4K x 4K H.264 Videos.
Für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL angesprochen werden. Dank PhysX kann die Physikberechnungen auf die GPU verlagern. Die Leistung der GeForce 705M Grafikkarte reicht jedoch nicht aus um in modernen Spielen die 3D Grafik und die Physikeffekte zu berechnen.
Aufgrund der geringen 3D Leistung, unterstützt die 705m kein 3D Vision laut Nvidia. Bei manchen Geräten ist es jedoch im OEM Treiber trotzdem freigeschaltet (3D TV über HDMI Ausgang). Dies funktioniert jedoch nicht zusammen mit Optimus.
Der Stromverbrauch der GeForce 705M liegt wahrscheinlich etwas oberhalb der GT 520M. Trotzdem ist die Grafikkarte noch sehr gut für 13" Notebooks geeignet. Ohne Last kann sich der Chip automatisch im 2D und 3D Betrieb untertakten um Strom zu sparen. Außerdem unterstützt der GF119 Optimus zum automatischen Umschalten zwischen integrierter Grafikkarte und Nvidia GPU. Dies muss jedoch vom Notebookhersteller umgesetzt werden und kann nicht nachgerüstet werden.
NVIDIA GeForce 710M
► remove from comparisonDie NVIDIA GeForce 710M ist eine DirectX-11-Grafikkarte der Einstiegsklasse, welche im Frühjahr 2013 vorgestellt wurde. Sie basiert auf dem GF117-Chip, einem 28-Nanometer-Ableger der Fermi-Architektur. Im Vergleich mit der älteren GT 620M wurden die Taktraten deutlich angehoben.
Architektur
Beim GF117 handelt es sich um einen optimierten 28nm-Shrink des noch in 40nm gefertigten Vorgängers GF108 auf Basis der Fermi-Architektur. Dementsprechend besitzt der Chip 96 Shader-ALUs (inkl. Hot Clock), 16 TMUs sowie eine ROP-Partition (= 4 ROPs). Weitere Details zur Fermi-Architektur finden Sie auf der Seite der GT 435M. Laut Hersteller wurden verschiedene Überarbeitungen vorgenommen, um die GPU optimal auf den neuen Herstellungsprozess anzupassen und die Leistung/Watt zu maximieren. Die eigentlichen Rechenwerke (SM, Streaming-Multiprozessoren) hat man hingegen ohne größere Änderungen beibehalten. Als Besonderheit besitzt der GF117 keine eigenen Displayausgänge, was den Chip kleiner und effizienter macht, jedoch zwingend den Optimus-Betrieb in Kombination mit einer Prozessorgrafikkarte voraussetzt.
Die 710M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate um bis zu 15 Prozent anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 700M-Serie unterstützt.
Leistung
Die 3D-Leistung der GeForce 710M unterscheidet sich kaum von der GT 720M, da beide Karten abgesehen von einem leichten Mehrtakt der GT 720M praktisch identisch sind. Meist liegt die Performance etwas über der GT 620M, wird aber durch das schmale Speicherinterface limitiert. Nur in wenigen Fällen erreicht die Karte das Niveau der GeForce GT 630M. Im Konkurrenzvergleich entspricht die Leistung in etwa der Intel HD Graphics 4400 oder HD 4600 sowie einer AMD Radeon HD 7660G. Insgesamt ist die 710M damit im unteren Leistungssegment einzuordnen und bewältigt aktuelle Spiele (Stand 2013) nur in niedrigen Einstellungen mit flüssigen Bildraten.
Features
Die Features des GF117 decken sich zu großen Teilen mit dem älteren GF108. So können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL auch für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) angesprochen werden. Über PhysX können auch Physikberechnungen auf die GPU verlagert werden, wofür der Chip in den meisten aktuellen Spielen jedoch zu langsam sein dürfte. 3D Vision ist beim GF117 nicht möglich.
Leistungsaufname
Die Leistungsaufnahme der 28nm GeForce 710M sollte etwa im Bereich der GT 620M oder leicht darüber liegen. Damit eignet sich die Karte am besten für Notebooks ab etwa 14 Zoll Größe. Im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
NVIDIA GeForce 705M | NVIDIA GeForce 710M | |||||||||||||
GeForce 700M Serie |
|
| ||||||||||||
Architektur | Fermi | Fermi | ||||||||||||
Pipelines | 48 - unified | 96 - unified | ||||||||||||
Kerntakt | 775 MHz | 775 - 800 (Boost) MHz | ||||||||||||
Shadertakt | 1550 MHz | 1550 - 1600 MHz | ||||||||||||
Speichertakt | 1800 MHz | 1800 MHz | ||||||||||||
Speicherbandbreite | 64 Bit | 64 Bit | ||||||||||||
Speichertyp | DDR3 | DDR3 | ||||||||||||
Shared Memory | nein | nein | ||||||||||||
API | DirectX 11, Shader 5.0, OpenGL 4.0 | DirectX 11, Shader 5.0 | ||||||||||||
Transistors | 585 Million | |||||||||||||
Herstellungsprozess | 40 nm | 28 nm | ||||||||||||
Erscheinungsdatum | 01.06.2013 | 01.04.2013 | ||||||||||||
Codename | N14M-GL | |||||||||||||
Max. Speichergröße | 2048 MB | |||||||||||||
Features | PhysX, Verde Drivers, CUDA, Play, Optimus, GPU Boost 2.0 | |||||||||||||
Notebookgröße | mittel (15.4" z.B.) |
Benchmarks
3DM Vant. Perf. total + NVIDIA GeForce 710M
Average Benchmarks NVIDIA GeForce 710M → 0% n=0
- Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.
Battlefield 4
2013F1 2013
2013Saints Row IV
2013Company of Heroes 2
2013GRID 2
2013Metro: Last Light
2013BioShock Infinite
2013SimCity
2013Tomb Raider
2013Dead Space 3
2013Hitman: Absolution
2012Fifa 13
2012Sleeping Dogs
2012Diablo III
2012Mass Effect 3
2012Anno 2070
2011NVIDIA GeForce 710M | low | med. | high | ultra | QHD | 4K |
---|---|---|---|---|---|---|
Battlefield 4 | 40.1 | 26.5 | 16.5 | |||
F1 2013 | 89 | 61 | 51 | |||
Saints Row IV | 38.9 | 30.6 | 11.8 | |||
Company of Heroes 2 | 18.7 | 14.7 | 8.1 | |||
GRID 2 | 91 | 53 | 27 | |||
Metro: Last Light | 26 | |||||
BioShock Infinite | 53 | 30 | 25 | |||
StarCraft II: Heart of the Swarm | 197.3 | 58.2 | 28.8 | |||
SimCity | 58.8 | 14.8 | 12.5 | |||
Tomb Raider | 68 | 34 | 19 | |||
Dead Space 3 | 95.8 | 43.9 | 33.8 | |||
Hitman: Absolution | 37.9 | 22.9 | ||||
Medal of Honor: Warfighter | 38 | 25 | 21 | |||
Fifa 13 | 195 | 142 | 127 | |||
Sleeping Dogs | 53.6 | 39.6 | 16.1 | |||
Diablo III | 84.8 | 60.7 | 52.9 | |||
Mass Effect 3 | 44 | 31 | ||||
Anno 2070 | 88.8 | 36.25 | 22.17 | |||
The Elder Scrolls V: Skyrim | 40.2 | 28.5 | ||||
< 30 fps < 60 fps < 120 fps ≥ 120 fps | 2 9 6 2 | 6 8 2 1 | 11 4 1 | | | |
Eine Liste mit weiteren Spielen und allen Grafikkarten finden Sie auf unserer Seite: Welches Spiel ist mit welcher Grafikkarte spielbar?