Gartner: Verbraucher geben mehr Geld für PCs und Smartphones aus
Die Analysefirma Gartner kommt zu dem Ergebnis, dass Endkunden wieder mehr Geld für Mobiltelefone, PCs und Ultramobiles ausgeben. Gartner rechnet damit, dass die Verbraucherausgaben in diesem Bereich 2017 auf rund 600 Milliarden US-Dollar steigen werden. 2016 waren dies 587,2 Mrd.
Gartner geht davon aus, dass der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) für Geräte in diesem Jahr um 2 Prozent zulegen wird und nennt dafür zwei Hauptgründe: Erstens schlagen die weiter steigenden Weltmarktpreise für elektronische Komponenten immer mehr bei den Gerätepreisen durch. Zweitens scheinen sich Verbraucher weltweit zunehmend mehr für qualitativ und preislich höherwertige Geräte zu interessieren. Das gelte in besonderem Maße vor allem für Smartphones.
Ranjit Atwal, Research Director bei Gartner bringt diesen Trend, weg von Billig-, hin zu Premium-Produkten so auf den Punkt:
"Auf der ganzen Welt wird der Gerätemarkt weniger preissensitiv. Konsumenten und Unternehmen suchen nach besseren Produkten, die zu ihrem Lebensstil respektive der Unternehmensphilosophie passen, anstatt sich nur für die billigsten Produkte zu entscheiden."
Für das Absatzvolumen der einzelnen Geräteklassen prognostiziert Gartner, dass der Markt für Desktop-PCs und Notebooks bis zum Jahr 2019 von 205 Millionen (2017) auf dann 191 Mio. Geräte schrumpfen wird. Dafür sollen mehr Premium-Ultramobiles abgesetzt werden. Hier rechnet Gartner mit einem Anstieg von 60 auf 82 Millionen. Den Markt für Mobiltelefone sehen die Analysten von 1,91 Milliarden auf 1,95 Mrd. Einheiten steigen.