Garmin: So könnte die nächste Smartwatch ein besonders präzises GPS erhalten
Der Hersteller Garmin ist nach wie vor ein relevanter Hersteller von Wearables, wobei sich das Unternehmen auch auf Geräte für Sportler fokussiert - und dementsprechend auch ein Interesse an einer leistungsstarken Sensorik hat. Dabei umfasst diese Sensorik nicht nur die Erfassung von Vitaldaten, sondern auch der eigenen Position etwa zur Erfassung der zurückgelegten Distanz.
Nun ist ein neues Patent von Garmin an die Öffentlichkeit gelangt, welches eine Möglichkeit zur Steigerung der Präzision und auch die grundsätzlichen Herausforderungen bei der Realisierung etwa einer GPS-Lösung für kompakte Geräte aufzeigt.
Dabei beschreibt das Patent, wie ein kleineres Gerät in vielen Fällen öfter dem Kundenwunsch entspricht als ein größeres Wearable, wobei diese kleine Gehäusegröße die Präzision etwa einer GPS-Ortung negativ beeinträchtigen kann. Konkret liegt dies an der wesentlich komplizierteren Positionierung von Antennen.
So müssen im besten Fall mehrere Antennen möglichst weit entfernt sowohl voneinander als auch von elektrischen Schaltkreisen entfernt sein, was in beengten Gehäusen nicht zwangsläufig einfach ist. Das Patent beschreibt nun eine Möglichkeit, wie diese Antennen in Hohlräumen innerhalb des Gehäuses optimal verteilt werden können.
Aktuell ist unklar, ob Garmin diese Technik bereits so einsetzt oder diese Technik in einer neuen Smartwatch implementieren will. Theoretisch könnten Kunden den Einsatz der im Patent beschriebenen Technik etwa an einer gesteigerten GPS-Genauigkeit oder noch kompakteren Geräten bemerken.