Garmin: Smartwatches dürften dank neuem Connect IQ mittelbar neue Funktionen und bessere Apps bekommen
Smartwatches von Garmin bringen inzwischen auch von Hause aus einen großen Funktionsumfang mit. Dieser lässt sich allerdings noch erweitern: So können für die Smartwatches auch eigene Apps entwickelt werden. Garmin bietet dabei mit Connect IQ eine entsprechende Plattform an und stellt Entwicklern auch entsprechende Schnittstellen (APIs) zur Verfügung.
Nun hat Garmin verkündet, Connect IQ in einer neuen Version auszugeben. Connect IQ 7 befindet sich aktuell noch im Beta-Stadium, dazu kommt auch das neue API-Level. Die Verbesserungen in Connect IQ 7 und dem API-Level 5.0.0 sollen die Entwicklungen der letzten zehn Jahre repräsentieren und die Realisierung besserer Apps erlauben.
Entwickler sollen mit dem neuen Connect IQ etwa von einer Verbesserung in Bezug auf den Always On-Modus bei AMOLEDs profitieren. Konkret lässt sich der Alway On-Modus jetzt auch benutzen, wenn mehr als 10 Prozent der Pixel der Uhr genutzt werden. Bislang war dies nicht möglich. Die Beschränkung bezieht sich jetzt statt auf die Zahl der genutzten Pixel auf die Helligkeit, welche mit Connect IQ 7 bei unter 10 Prozent der Gesamthelligkeit liegen muss.
Die Verbindung mit Cloud-Diensten soll mit Connect IQ 7 einfacher erfolgen können. Herstellerangaben zufolge wurden auch Verbesserungen vorgenommen, welche die Realisierung von Programmen mit einem erheblich kürzeren Code erlauben sollen. Auch die Verbindung zu Bluetooth-Geräte soll einfacher abgewickelt werden, so wird die Just Works-Verbindung unterstützt - damit sollen sich bereits angesprochene Geräte einfach wiedererkennen lassen.
Das System 7 SDK ist in der Beta-Version ab sofort nutzbar, eine Beta-Firmware mit Connect IQ 7-Unterstützung soll im Januar ausgerollt werden.