Garmin: Neue Funktion könnte Schlafapnoe erkennen - und damit Leben retten
Garmin bietet ein recht umfangreiches Portfolio an Wearables an. Dabei unterscheidet sich die Ausstattung der einzelnen Geräte zum Teil frappierend, so werden etwa Smartwatches mit AMOLED-Bildschirm, aber auch Modelle mit besonders energieeffizienten MIP-Displays angeboten. Auch die Sensorik unterscheidet sich: Recht wenige Smartwatches des Herstellers bringen eine EKG-Funktion mit, die Messung der Sauerstoffsättigung des Bluts beherrschen viele Modelle.
Nutzer haben nun eine Änderung in der Garmin Connect-App festgestellt. Konkret ist ein neues Sleep Pulse Ox-Widget aufgetaucht, welches sogenannte Events anzeigen kann. Dabei ist noch völlig unklar, was genau diese Anzeige bedeutet, allerdings gibt es eine äußerst naheliegende Antwort: Smartwatches von Garmin könnten demnächst Auffälligkeiten in Bezug auf die Atmung in der Nacht anzeigen.
Dabei können entsprechende Garmin-Smartwatches nicht nur die Sauerstoffsättigung, sondern auch die Atemfrequenz erfassen. Grundsätzlich könnten solche Smartwatches dann als eine Art Screening fungieren, um etwa das Schlafapnoe-Syndrom festzustellen. Tatsächlich könnte eine Smartwatch eine kleine, ambulante Schlafmessung zumindest zum Teil ersetzen, eine solche wird nämlich mithilfe eines Geräts zu Hause angefertigt und kann auch Atempausen feststellen. Ob diese Funktion jemals als Medizinprodukt zertifiziert wird und überhaupt in dieser Form implementiert wird, ist mangels offizieller Angaben aber noch unklar.
Schlafapnoe ist dabei durchaus medizinisch relevant und nicht nur als lästiges Schnarchen zu begleiten, sondern stark mit Herzkrankheiten und Stress-Erkrankungen assoziiert. Wie auch EKG in Wearables könnten Garmin-Smartwatches dort Träger zumindest auf ein bestehendes Problem aufmerksam machen.
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