Garmin: Kommende Smartwatches sollen Autofahren sicherer machen und Blutdruck messen
Müdigkeit und Sekundenschlaf sind eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle. Dies belegen verschiedene Statistiken. Laut einem früher in diesem Jahr erteilten US-Patent arbeitet Garmin an einer Lösung, um dieses Problem zu reduzieren. Der bekannte Hersteller von Wearables plant eine Überwachung der Müdigkeit eines Fahrers über ein mobiles Gerät mit Display und Pulssensor, was stark für eine Smartwatch oder einen Tracker am Handgelenk spricht.
Laut dem Patent soll das Wearable den Puls und die Variabilität der Herzfrequenz überwachen, was ja bereits für heutige Produkte keinerlei Probleme darstellt. Ein Algorithmus soll dann anhand dieser Daten im Zeitverlauf ein Müdigkeitslevel für den Träger der Smartwatch errechnen. Zudem überwacht GPS die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Erkennt das Gerät, dass ein gewisser Grad an Müdigkeit erreicht ist, soll es über das Display und den eingebauten Lautsprecher warnen und raten, dass der Fahrer eine Pause einlegen sollte. Fraglich bleibt allerdings, wie die Uhr erfährt, dass der Träger gerade ein Auto fährt und nicht z. B. als Beifahrer mitreist. Möglicherweise muss der Smartwatch also vor Fahrtantritt mitgeteilt werden, dass man nun Auto fährt.
Neben diesem interessanten Feature, das bei entsprechender Funktionalität und Verbreitung sicherlich etwas zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen könnte, ist auch von einer Garmin Smartwatch mit Blutdruckmessung die Rede. Dies soll über Lünette des Gerätes erfolgen, auf die der Träger seinen Finger legen muss. Auch dies ist sicherlich eine spannende Neuerung, die viele Käufer ansprechen dürfte, wenn sie in einer der kommenden Smartwatches von Garmin Einzug hält. Konkrete Produktankündigungen zu diesen beiden neuen Features gibt es derzeit aber noch nicht.
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