Garmin HRM-Pro Plus: Dieser Herzfrequenzgurt soll das Laufverhalten verbessern können
Die Messung der Herzfrequenz ist inzwischen optisch einfach möglich, wobei ein entsprechender Sensor inzwischen auch bei günstigen Smartwatches zur Grundausstattung gehört. Die optische Messung ist grundsätzlich präzise realisierbar, allerdings mit einer gewissen Trägheit im Vergleich zur Messung mit Elektroden, was insbesondere beim Intervalltraining problematisch sein kann.
Mit dem HRM-Pro Plus bietet Garmin nun ab sofort eine neuen Brustgurt zur Messung der Herzfrequenz an, welcher auch weitere Parameter messen und so einen Mehrwert bieten soll. Neben der Messung der Herzfrequenz soll die Uhr auch die Herzfrequenzvariabilität messen können - ein Feature, dass allerdings auch moderne Garmin-Uhren (Affiliate-Link) bieten.
Läufer sollen von den erhobenen Werten zur Laufeffizienz profitieren. Konkret kann das 52 Gramm schwere Gerät Herstellerangaben zufolge unter die vertikale Bewegung, Bodenkontaktzeit, Schrittlänge und vertikales Verhältnis messen beziehungsweise berechnen. Beim Indoor-Training sollen Pace- und Distanzdaten via Bluetooth LE an ein Garmin-Gerät geliefert werden. ANT+ wird unterstützt. Die Batterielaufzeit wird bei einstündigem Training am Tag auf ein Jahr beziffert.
Auch ohne eine gekoppelte Smartwatch oder ein gekoppeltes Handy kann der Brustgurt als Fitness-Tracker eingesetzt werden, unterstützt dann mangels eigenem GNSS-Modul aber nicht die präzise Aufzeichnung der Distanz, stattdessen müssen sich Nutzer mit der Schrittanzahl, der Herzfrequenz, den Intensitätsminuten und der Zahl der verbrannten Kalorien zufriedengeben. Der Brustgurt soll bis zu 5 ATM wasserdicht sein.
Der HRM-Pro Plus ist ab sofort direkt beim Hersteller zu einem Preis von knapp 130 Euro erhältlich.