Garmin HRM-Fit: System misst nicht nur die Herzfrequenz, sondern auch Bodenkontaktzeit und Laufparameter und soll gut halten
Die Messung der Herzfrequenz ist im Grundsatz inzwischen auch optisch und durch auch günstige Smartwatches machbar. Die Messung am Handgelenk ist dabei häufig ausreichend genau und dynamisch, überlegen ist im Regelfall aber die Messung mithilfe eines Brustgurtes - damit lässt sich die Herzfrequenz auch etwa in kürzeren Intervallen ordentlich erfassen. Mit dem HTM-Fit hat Garmin nun einen neuen Herzfrequenzgurt mit breiterem Funktionsumfang vorgestellt, nachdem dieser bereits im letzten Jahr zertifiziert wurde.
Das Modell erlaubt so nicht nur die Messung der Herzfrequenz selbst, sondern auch der Herzfrequenzvariabilität. Diese Daten können über Bluetooth Low Energy und ANT auch an mehrere Geräte gleichzeitig weitergeben werden. Konkret ist so die Nutzung nicht nur beim Laufen und in Kombination mit einer Smartwatch, sondern auch mit einem Smartphone oder beispielsweise auch auf einem Rollentrainer möglich. Tatsächlich ist die Kopplung zu einer Smartwatch nicht zwangsläufig nötig: So kann der HRM-Fit-Herzfrequenzgurt selbst die Zahl der Schritte, den Kalorienverbrauch und die Intensitätsminuten und die ganztägige Herzfrequenz speichern.
Weiterhin kann der HRM-Fit auch Daten zur Laufeffizienz aufzeichnen, wenn dieser mit einer kompatiblen Garmin-Smartwatch gekoppelt wird. So lässt sich etwa die Bodenkontaktzeit, die Schrittlänge und auch das vertikale Verhältnis anzeigen - das ist insbesondere für fortgeschrittene Läufer relevant, die effektiv an ihrer Lauftechnik arbeiten wollen. Die Akkulaufzeit soll selbst bei einstündiger Nutzung am Tag bei bis zu 12 Monaten liegen. Die Befestigung des HRM-Fit erfolgt nicht über einen eigenen, komplett um den Oberkörper führenden Gurt, sondern an einem Sport-BH, welcher dafür einen mittleren oder starken Halt bieten muss.
Erhältlich ist der HRM-Fit ab sofort direkt bei Garmin zu einem Preis von knapp 160 Euro. Eine mögliche Alternative mit etwas anderem Funktionsumfang könnte etwa der Polar H10 darstellen.
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