Garmin Connect: Neues Update integriert die Übermittlung von Blutdruck-Daten
Die aktuellen Wearables (Affiliate-Link) von Garmin können zahlreiche Parameter erfassen und zumindest die meisten der Geräte richten sich an Sportler. Die Sensorik der Garmin-Uhren ist recht umfangreich, allerdings haben Wearables anderer Hersteller Garmin in Bezug auf die reinen Vitaldaten bereits überholt. So unterstützen die Garmin-Geräte die Messung der Herzfrequenz, der Herzfrequenzvariabilität und der Sauerstoffsättigung. Etwa die Apple Watch bringt zudem noch die Möglichkeit zur Anfertigung und Analyse eines Einkanal-EKGs.
Samsung bietet darüber hinaus auf einigen Geräten die Möglichkeit zur Messung des Blutdrucks. Die eigentliche Messung erfolgt dabei optisch, eine Kalibrierung unter Zuhilfenahme eines klassischen Blutdruck-Messgeräts ist allerdings nötig. Zudem kann der Blutdruck am Handgelenk von einem Wearable auch automatisiert und klassisch mit einem Luftpolster und Mikrofon gemessen werden.
Tatsächlich eignet sich die Blutdruckmessung auch als objektives und nicht-invasiver Messwert zur Messung des Ergebnisses von Präventionstraining, weshalb Garmin durchaus ein Interesse an der Integration der Blutdruckmessung in die eigenen Produkte haben könnte. Ein Update von Garmin Connect zeigt nun, dass Garmin durchaus an dem Parameter interessiert ist - in welcher Form auch immer.
So fordert Garmin Connect auf entsprechenden Geräten nun die Erlaubnis an, den diastolischen und systolischen Blutdruck in Apple Health schreiben zu dürfen. Tatsächlich ist denkbar, dass Garmin schlicht in Garmin Connect die Möglichkeit zur manuellen Eingabe der Blutdruckwerte einführen will, allerdings könnte es sich auch um eine vorbereitende Aktion für Wearables mit einer Messfunktion handeln. Erst vor einem Monat hat Garmin die Messung von Blutzuckerwerten in Garmin Connect auf Code-Ebene eingeführt.
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Photo by JJ Shev