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Garmin Connect: Auch manuelle Blutdruckmessung ab sofort nutzbar

Garmin Connect: Neues Update mit neuer Funktion (Symbolbild, Mael BALLAND)
Garmin Connect: Neues Update mit neuer Funktion (Symbolbild, Mael BALLAND)
Garmin Connect hat eine Erweiterung des Funktionsumfangs erfahren. So lassen sich Blutdruckwerte nun auch analysieren, wenn die Messung nicht durch ein kompatibles Gerät durchgeführt wurde. Die Analyse ist auch und insbesondere im zeitlichen Verlauf möglich und sinnvoll.

Garmin Connect hat - zumindest bislang nur für einige Nutzer - eine neue Funktion erhalten. So ist es ab sofort auch möglich, Blutdruckwerte in die App einzugeben. Dabei wird der diastolische und systolische Blutdruck abgefragt, dazu kann optional auch die Herzfrequenz eingegeben werden. Weiterhin wird die Zeit und das Datum der Messung abgefragt.

Nach einer manuellen Eingabe wird dann angezeigt, wo sich der Blutdruck von medizinischen Gesichtspunkten her befindet, demnach, ob möglicherweise ein (bedenklich) erhöhter Blutdruck vorliegt - der etwa mit einem Mediziner abgeklärt werden sollte. Im Interface ist ersichtlich, dass auch die Analyse des Blutdrucks über Tage, vier Wochen und ein Jahr hinweg erfolgen können soll. Diese Analyse ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Reaktion des Blutdrucks etwa auf eine veränderte körperliche Aktivität, Stressreduktion oder auch Gewichtsabnahme betrachtet werden soll - oder eine medikamentöse Intervention.

Durch das nun erfolgte Update der App können diese Betrachtung nun auch Nutzer konventioneller Blutdruckmessgeräte vornehmen - bislang war die Aufzeichnung von Blutdruckwerten nur in Kombination mit dem smarten Blutdruckmessgerät Garmin Index BPM möglich.

Völlig unklar ist, ob Garmin die Blutdruckmessung auch in die eigenen Smartwatches bringen will. So bieten Galaxy-Smartwatches von Samsung (Affiliate-Link) diese Funktion, sind allerdings auf eine Kalibrierung angewiesen. Letztlich könnte die eher auf Sportler fokussierte Ausrichtung zumindest der Fenix-Wearables einer Integration der Technik eher unwahrscheinlich machen - so bietet die Smartwatches von Garmin auch keine EKG-Funktion.

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Autor: Silvio Werner, 29.11.2022 (Update:  2.12.2022)