Gaming-Phone-Hersteller Black Shark: Weg von Xiaomi, hin zu Tencent und ins Metaverse
Die chinesische Webseite 36KR berichtete als erster über den sich anbahnenden Deal zwischen dem Gaming-Phone-Hersteller Black Shark und dem China-Giganten Tencent, der insbesondere im Gaming-Bereich gut aufgestellt ist. Offiziell ist der Deal offenbar noch nicht über die Bühne gegangen, zumindest wollten sich die Beteiligten bisher nicht offiziell dazu äußern, schreibt Bloomberg. Insider, die mit der Materie vertraut sind, berichten allerdings von laufenden Übernahmegesprächen zwischen Tencent einerseits und Black Shark Technology andererseits.
Black Shark wurde 2017 mit 46,4 Prozent-Beteiligung durch Xiaomi gegründet, die letzten Smartphones des Unternehmens kamen im Oktober 2021 als Black Shark 4S sowie Black Shark 4S Pro (Black Shark 4 hier bei Amazon erhältlich) auf den Markt. Erst vor wenigen Tagen gab es erste Hinweise auf den Launch eines Snapdragon 8 Gen 1 Gaming-Phones unter dem Namen Black Shark 5, das wohl in Kürze launchen wird. Ob Black Shark unter Tencents Führung weiterhin Gaming-Phones produzieren wird, ist allerdings unklar, denn die Übernahme gilt als Einstieg des Konzerns ins sogenannte Metaverse, von dem sich derzeit viele Geschäftszweige eine sehr rosige Zukunft erhoffen.
In der virtuellen Welt sieht langfristig auch Tencents Präsident Martin Lau große Chancen, wie Bloomberg ausführt, eine entsprechende Weiterentwicklung der VR/AR-Hardware sei aber essentiell für den Erfolg des Metaverse. Unter diesem Zeichen dürfte auch die geplante Black Shark-Übernahme stehen, das Unternehmen soll wohl künftig auch VR-Hardware, etwa Headsets, produzieren, nachdem sich Konkurrent Meta bereits 2014 mit der Oculus-Übernahme in Stellung gebracht hatte.
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