Gaming-Monitore mit G-Sync und Pulsar ohne Hardware-Modul: Nvidia und MediaTek machen G-Sync erschwinglicher
Während AMD FreeSync, VESA Adaptive Sync und HDMI VRR ohne zusätzliche Hardware im Monitor auskommen, mussten Hersteller bisher einen zusätzlichen Chip verbauen, um alle Features von Nvidia G-Sync Ultimate verwenden zu können, was sich auf den Preis ausgewirkt hat. Das ändert sich nun, denn Nvidia hat angekündigt, dass G-Sync künftig in die Monitor-SoCs von MediaTek integriert wird.
So können Monitore, die mit einem dieser MediaTek-SoCs bestückt sind, sämtliche G-Sync-Features unterstützen, ganz ohne ein dediziertes G-Sync-Modul. Theoretisch können Monitore schon seit 2019 G-Sync unterstützen, ohne das Hardware-Modul zu besitzen, allerdings standen in diesem Fall bisher nicht alle Features zur Verfügung. Funktionen wie Nvidia Reflex, um die gesamte System-Latenz zu ermitteln, Ultra Low Motion Blur (ULMB) oder Low Latency HDR waren in der Regel Gaming-Monitoren mit G-Sync-Modul vorbehalten.
Um die Vorzüge dieser Partnerschaft mit MediaTek zu demonstrieren, beteuert Nvidia, dass selbst G-Sync Pulsar mit Monitoren kompatibel ist, welche auf den MediaTek-Chip setzen. Laut Nvidia ermöglicht Pulsar eine viermal klarere Darstellung von Objekten, die sich schnell bewegen. So sollen gerade gegnerische Spieler in Shootern während eines Kameraschwenks besser zu erkennen sein.
G-Sync Pulsar steht zuerst auf drei neuen Monitoren zur Verfügung, inklusive des Asus ROG Swift PG27AQNR, des Acer Predator XB273U F5 und des AOC Agon Pro AG276QSG2. Alle drei dieser Monitore sollen noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen, jeder davon besitzt ein 27 Zoll Panel mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel, einer Bildfrequenz von 360 Hz und HDR-Support.