Gaming-Möbel: Millionen deutsche Gamer stehen auf Gaming-Einrichtung
Auch in Deutschland richten sich viele Spielerinnen und Spieler ihre ganz individuelle Zockerecke ein. Das Motto lautet "Platz ist in der kleinsten Bude", die Gaming-Setups mit spezieller Peripherie fürs Daddeln reicht dabei von kuscheliger Wohlfühlatmosphäre bis fancy Lightshow. Wie der game-Branchenverband in einer aktuellen Umfrage herausgefunden hat, besitzen oder interessieren sich in Deutschland inzwischen über ein Viertel (27 Prozent) der Gamerinnen und Gamer - das sind mehr als 11 Millionen Bundesbürger - für Gaming-Möbel und Co.
Das reicht von speziellen Gaming-Stühlen und Sesseln zum Zocken, über bunte LED-Beleuchtung für die Spieleecke, ergonomische Gaming-Tische oder Halter für Gaming-Zubehör bis hin zu komplett eingerichteten Let's-Play-Studios fürs Streaming von Spielen auf Twitch und Co. Entsprechende Gaming-Einrichtung steht laut dem Branchenbericht längst in Millionen deutscher Haushalte.
In Deutschland besitzt knapp jede beziehungsweise jeder zehnte Gamer(in) bereits Gaming-Mobiliar (9 Prozent). Rund 18 Prozent nutzen zwar noch kein spezielles Gaming-Mobiliar, sind aber daran interessiert. Zusammengerechnet ist die speziell fürs Gaming gestaltete und konzipierte Einrichtung bei mehr als einem Viertel der Gamerinnen und Gamer (27 Prozent) in Deutschland begehrt.
Dass sich mit speziell designten und hochwertigen Gaming-Möbeln nicht nur viel Geld verdienen, sondern auch ein breiteres Publikum erreichen lässt, haben mittlerweile auch Möbelhersteller wie Herman Miller, Ikea oder Jysk bemerkt und legen entsprechende Möbelserien auf. Besonders begehrt ist Gaming-Einrichtung erwartungsgemäß bei den Jüngeren im Alter von 16 bis 24 Jahren. In dieser Zielgruppe interessiert sich über die Hälfte (54 Prozent) für Gaming-Möbel oder nutzt bereits solche.
Großes Interesse an speziellem Gaming-Mobiliar haben auch die 25- bis 34-Jährigen: Rund Vier von Zehn (44 Prozent) besitzen Gaming-Möbel oder wären an der Anschaffung interessiert. Überdurchschnittlich groß ist das Interesse insbesondere bei den männlichen Gamern, von denen sich insgesamt rund ein Drittel (33 Prozent) Einrichtung fürs Gaming angeschafft hat oder Interesse daran zeigt. Bei den weiblichen Spielerinnen sind es insgesamt 22 Prozent, die solche Möbelstücke besitzen oder sich dafür interessieren.
Die Games-Kultur ist über die Jahre immer vielfältiger und breiter geworden. Gamerinnen und Gamer spielen nicht nur, ihre Gaming-Leidenschaft spiegelt sich auch bei Mode, Büchern, Filmen, Serien oder sogar Tanzstilen wider, heißt es in der Studie weiter.