Games: Markt in Deutschland stabil, Online-Gaming wächst, Hardware rückläufig
Der Branchenverband game hat die Zahlen für den Games-Markt in Deutschland veröffentlicht. Das große Wachstum während der Corona-Pandemie mit Umsatzsprüngen von bis zu 32 Prozent (Jahr 2020) sind zwar Geschichte, insgesamt bleibt der Markt für Computer- und Konsolenspiele sowie Mobile Games in Deutschland stabil, lautet das Fazit des games-Verbands.
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Zahl der Gamerinnen und Gamer stabil
Die Anzahl der Gamerinnen und Gamer in der Bundesrepublik hat sich ebenfalls eingependelt: Rund rund 6 von 10 (58 Prozent) der 6- bis 69-Jährigen in Deutschland daddelt regelmäßig digitale Spiele - 48 Prozent der Frauen, 52 Prozent der Männer. Der Altersdurchschnitt der Spielerinnen und Spieler ist wie in den Vorjahren erneut leicht gestiegen: 37,9 Jahre. 78 Prozent der Gamerinnen und Gamer in Deutschland sind mindestens 18 Jahre alt.
Etwas weniger Umsatz bei Spielen, etwas mehr für Ingame-Inhalte
Der Umsatz mit Spielen für PC, Spielekonsolen sowie Smartphones und Tablets stieg 2022 nur noch leicht, um rund ein Prozent, auf 5,5 Milliarden Euro. Der Verkauf von Computer- und Konsolenspielen ging mit -1 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro zurück. Dafür gaben die Deutschen für Season-Pässe, zusätzliche Level, kosmetische Inhalte wie Skins oder Abo-Gebühren etwas mehr aus: 4,5 Mrd. Euro (+2 %).
Deutsche geben weniger Geld für teure Gaming-Hardware aus, mehr für Online-Services
Die unsichere Wirtschaftslage und Inflation wirken sich auch auf den Absatz von Gaming-Hardware in Deutschland aus. Die Deutschen sparen und geben weniger Geld für teure Spiele-PCs, Spielekonsolen und entsprechendes Gaming-Zubehör aus. Nach Wachstumssprüngen von 30 und 18 Prozent in den zwei vorangegangenen Jahren fällt der Absatz leicht um rund 3 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Im Gegenzug ist das Marktsegment der Gaming-Online-Services wie EA Play, Nintendo Switch Online, PlayStation Plus, Xbox Game Pass oder Ubisoft+ gewachsen: um 20 Prozent auf 866 Millionen Euro.