Games: Konzertbesuche in Spielen - Top oder Flop?
Die Corona-Pandemie lässt viele Wirtschaftszweige finanziell absterben. Da helfen auf Dauer auch keine staatlichen Subventionen und Corona-Hilfen, neue Konzepte und Pläne müssen her und das schnell. Das weiß auch der Verband der deutschen Games-Branche game und hat daher in einer Onlineumfrage ermittelt, wie beispielsweise virtuelle Konzertbesuche in Spielen von den Bundesbürgern in Deutschland angenommen werden.
Das Ergebnis dürfte einige überraschen: knapp 2 Millionen Deutsche haben bereits an einem sogenannten "In-Game"-Konzert teilgenommen. International ist die Akzeptanz von Konzerte in Computer- und Videospielen bereits viel höher. So haben allein die Sänger Travis Scott und Lil Nas X im vergangenen Jahr etwa 80 Millionen Fans in "Fortnite" und "Roblox" erreicht. Aber auch in Deutschland können sich immer mehr Menschen vorstellen, entsprechende Events in Games zu besuchen. Rund 20 Millionen Deutsche sehen In-Game-Konzerte als eine attraktive Alternative an.
Das größte Interesse besteht laut der game-Umfrage bei den 16- bis 29-Jährigen: Mehr als jeder Zweite in der Altersgruppe hat Interesse an Konzerten in Computer- und Videospielen, bei den 30- bis 49-Jährigen ist es mehr als ein Drittel. Und selbst bei den 50- bis 69-Jährigen ist ein virtueller Konzertbesuch eine echte Option: Etwa jeder sechste Deutsche in diesem Alter (etwa 17 Prozent) würde sich einen entsprechenden Auftritt anschauen.