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GameStop: Schlechte Zahlen führen zu Filialschließungen und Konsolidierung

GameStop: Schlechte Zahlen führen zu Filialschließungen und Konsolidierung
GameStop: Schlechte Zahlen führen zu Filialschließungen und Konsolidierung
Die eigenen Angaben zufolge größte Einzelhandelskette für Videospiele will sich angesichts einer negativen Umsatzentwicklung von zahlreichen Filialen trennen und vermehrt auf lukrative Geschäftsfelder konzentrieren.

Bereits ein kurzer Blick auf den Aktienkurs zeigt die schwierige Situation der Kette: Innerhalb eines Jahres brach der Kurs um ein knappes Drittel ein. Anleger sind angesichts des im vergangenen Jahres von 9,3 auf 8,6 Milliarden Dolar gefallenen Umsatzes und des um rund 13 Prozent geschrumpftes Verlustes verunsichert, zumal das Unternehmen für das laufende Jahr mit einem stagnierenden oder leicht fallenden Umsatzes rechnet.

Gamestop selbst begründet die schwachen Zahlen mit einer starken Konkurrenz (auch) durch den Versandhandel und AAA-Titel, deren Verkaufszahlen hinter den allgemeinen Erwartungen zurückgeblieben sind. Konkret gingen die Software-Verkäufe um 19,3 Prozent zurück, bei den Konsolen scheint die Situation mit einem Minus von 29,1 Prozent noch dramatischer - allerdings gab es in den letzten zwölf Monaten lediglich den Release der PlayStation 4 Pro zu vermelden. 

Für das Unternehmen erfreulich hingegen entwickelte sich das Geschäft mit Merchandise und Technologie-Produkten etwa von Apple. Während Gamestop die Schließung von 150 bis 225 der weltweit knapp 7.500 Geschäftsstellen plant, sollen diese Bereiche sukzessive ausgebaut werden, wozu unter anderem 35 spezialisierte Läden eröffnet werden sollen.

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Autor: Silvio Werner, 27.03.2017 (Update: 15.05.2018)