Galaxy Note 7: Austauschprogramm stockt wegen Transportproblemen
Die Affäre um die brennenden und explodierenden Lithium-Ionen-Akkus des Samsung Galaxy Note 7 geht in eine neue Runde: Samsung versprach, dass ab 21. September, also gestern, genug Austauschgeräte bereitstehen, sodass jeder betroffene Kunde sein Gerät einsenden kann und Samsung nach Erhalt des alten Gerätes ein neues, ungefährliches Gerät ausliefert. Soweit die Theorie. Aber einige Transportdienstleister spielen da nicht mit, beispielsweise FedEx in den USA. Immerhin besteht weiterhin die Gefahr, dass die Geräte in Brand geraten. Auch in Deutschland weigert sich DHL offenbar (zumindest in manchen Fällen), die Geräte zu transportieren.
Auf Reddit ärgern sich Nutzer zudem über den Samsung-Service, der dieses Problem scheinbar nicht offen angesprochen hat, sondern stattdessen lieber die Kunden vertröstete. Grundsätzlich scheint es erstmal Samsungs Problem zu sein, wenn die alten Geräte nicht zu ihnen zurückkommen. "Dann müssen sie sich eben etwas einfallen lassen", könnte der betroffene Nutzer denken. Das Problem ist aber, dass Samsung die neuen Geräte erst nach Eingang des alten Gerätes verschicken will, um sicherzugehen, dass die Ansprüche berechtigt sind. So bleiben viele Nutzer ganz ohne Smartphone, weil ihr altes Galaxy Note 7 entweder nicht gefahrlos nutzbar ist oder auf dem Postweg aus dem Verkehr gezogen wurde.
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