GPU-Preise: Der Abwärtstrend für GeForce RTX 3000 und AMD Radeon RX 6000 setzt sich fort
3DCenter hat die Preise für die aktuellen Grafikkarten von Nvidia und AMD in Deutschland abermals analysiert, und wie das unten eingebettete Diagramm zeigt, sind sowohl GeForce RTX 3000 als auch Radeon RX 6000 aktuell so günstig zu haben wie seit 2020 nicht mehr. Auch der Anstieg des Ethereum-Kurses konnte diesem Trend nichts entgegensetzen, was vor allem auch an der erstklassigen Verfügbarkeit der GPUs liegt.
Im Schnitt werden Grafikkarten derzeit für 25 Prozent über ihrem jeweiligen Listenpreis angeboten, wobei 3DCenter die jeweiligen US-Listenpreise von Nvidia und AMD zum Vergleich heranzieht, nicht die europäischen Preisempfehlungen der Board-Partner. 3DCenter geht davon aus, dass sich der Abwärtstrend bis zum Sommer weiter fortsetzen wird, sodass GeForce RTX 3000 Grafikkarten wohl noch vor dem Launch von GeForce RTX 4000 im Herbst zu ihrem Listenpreis erhältlich sein werden.
Wenig überraschend ist, dass beliebte Modelle wie die GeForce RTX 3060 oder auch die GeForce RTX 3080 weiterhin für rund ein Drittel über ihrem jeweiligen Listenpreis gehandelt werden. Die Mittelklasse-Grafikkarte findet man derzeit nicht unter 469 Euro, die GeForce RTX 3080 kostet nach wie vor knapp über 1.000 Euro.
Weniger beliebte Modelle wie die Radeon RX 6500 XT sind dagegen fast zum Listenpreis erhältlich. Die im Hinblick auf den Listenpreis mit Abstand am teuersten gehandelte Grafikkarte ist die AMD Radeon RX 6800, die mit Preisen ab 965 Euro ganze 53 Prozent über der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers verkauft wird. Die ähnlich leistungsstarke GeForce RTX 3070 Ti wird dagegen schon für 790 Euro angeboten.