GPT-4-Turbo ersetzt GPT-4 in Gratis-Version von Copilot
Vor 2 Tagen kündigte Mikhail Parakhin auf X, vormals Twitter, an, dass die aktuelle LLM-Version GPT-4-Turbo von OpenAI in die Gratisversion ihres KI-Assistenten Copilot Einzug halten wird. Seit September letzten Jahres ist Mikhail Parakhin bei Microsoft der „head of a new Windows and Web Experiences Team“, nachdem er zuvor zuvor Microsofts head of Advertising and Web Services war, er sollte es also wissen.
Bislang basierte die kostenlose Version von Microsofts Chatbot Copilot auf GPT-4, nun soll nach und nach der Umstieg auf die neuere Version erfolgen. Abonnenten der kostenpflichtigen Pro-Version von Copilot profitieren bereits seit Längerem von der Turboversion. Diese wurde erst im November des letzten Jahres von OpenAI vorgestellt und ermöglicht unter anderem die Eingabe von bis zu 300 Seiten in das Kontextfenster.
Überhaupt unterzieht Microsoft den Copilot einiger Änderungen. Erst Anfang der Woche integrierte Microsoft den GPT Builder in alle Versionen von Copilot. Damit kann man individuelle Chatbots erstellen und trainieren, die beispielsweise besser auf spezifische Themengebiete zugeschnitten sein können. Auch die Nutzer der Gratisversion kommen in den Genuss dieser Funktion, die eigenen erstellten Chatbots können dann auch mit Freunden geteilt werden. Übrigens hat unser kürzlich getestetes Lenovo Yoga (Slim) 7 G9 bereits eine eigene Taste für den Copilot integriert.
In diesem Jahr soll die Veröffentlichung der nächsten Version des LLMs, GPT-5 anstehen, um das sich diverse, teils irritierende Gerüchte ranken. Gleichzeitig sehen sich KI-Unternehmen gestiegenem Widerstand ausgesetzt, beispielsweise durch die Klagen von Künstlern und Autoren, die ihre Werke durch KI-Scraper als gestohlen betrachten. Oder durch die Klage von Elon Musk wegen der ursprünglichen Ziele von OpenAI.
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