GPD Win Mini startet mit Ryzen 7 7840U, USB 4 und eGPU-Support in Indiegogo-Kampagne
Nachdem GPD Mitte August bereits auf den bevorstehenden Crowdfunding-Launch des Win Mini hingewiesen hat, läuft die Kampagne nun auf Indiegogo. Kurz nach dem Start der Kampagne konnte GPD bereits über 600.000 Euro von mehr als 600 Unterstützern sammeln. Wer den Gaming-Handheld im "Early Bird"-Angebot über Indiegogo bestellt, erhält das Basismodell für umgerechnet rund 650 Euro, zuzüglich Versand und Importkosten.
Für diesen Preis gibts die Variante mit AMD Ryzen 5 7640U, 16 GB RAM und 512 GB SSD. Das Modell mit dem Ryzen 7 7840U, 32 GB RAM und 512 GB SSD kostet umgerechnet rund 808 Euro, und ist mit Einfuhrumsatzsteuer, Zoll und Versand damit über 200 Euro teurer als das ähnlich leistungsstarke Asus ROG Ally (ca. 779 Euro auf Amazon). Das Topmodell für 1.069 Euro kombiniert denselben Prozessor mit 64 GB RAM und einer 2 TB fassenden SSD. Der Prozessor kann mit einer TDP von 15 bis 30 Watt betrieben werden.
Wer den relativ hohen Preis bezahlt, erhält ein Gerät, das ebenso gut als Laptop wie als Gaming-Handheld funktionieren soll. Denn das Display sitzt an einem Laptop-typischen Scharnier, neben einer miniaturisierten Tastatur und einem kleinen Trackpad verbaut GPD auch einen vollständigen Controller inklusive vier Schulterbuttons. Hall-Effekt-Joysticks und analoge L2-/R2-Tasten sollen für ein erstklassiges Spielerlebnis sorgen, optionale Handgriffe sollen die Ergonomie verbessern.
Das 7 Zoll große, 500 Nits helle 1.080p-Display erreicht eine Bildfrequenz von 120 Hz. Rumble-Motoren, Bewegungssensoren, ein microSD-Kartenleser, Wi-Fi 6 und ein 44,42 Wh Akku runden die Ausstattung ab, laut GPD ist eine Laufzeit von sechs bis acht Stunden bei "moderater Nutzung" möglich. Geladen wird über USB-C mit bis zu 65 Watt. Dank USB 4 lässt sich der GPD Win Mini mit einer Docking-Station verbinden, wobei auch die GPD G1 eGPU unterstützt wird.