Die Marktführerschaft von Android zu durchbrechen, haben schon viele Hersteller versucht. Ein Grund, warum dies nicht klappt, liegt am Umfang des Android-Ökosystems. Laut einer Statistik führt Google im Play Store aktuell 2,12 Millionen Apps (Stand: Januar 2025). Mit etwa 1,95 Millionen Apps kommt der Apple Store auf Platz Zwei.
Das jüngst von Tech Brand Limited (alias Furi Labs) vorgestellte Furiphone FLX1 nimmt sich dieser Problematik an, soll darüber hinaus aber flexibel anpassbar sein und zudem weitere Linux-Tugenden beherrschen.
Ein monatlicher Updatezyklus für das Furiphone
Das Betriebssystem des Furiphone FLX1 hört auf den Namen FuriOS und basiert auf der Linux-Distribution Mobian. Diese Distribution wiederum wurde für mobile Anwendungen optimiert und basiert ihrerseits auf Debian.
Softwareseitig werden etliche Linux-Apps unterstützt und so begrüßt einem nach dem Start nicht etwa Google Chrome, sondern Mozilla Firefox. Eine fortlaufend aktualisierte Liste gibt es auf LinuxPhoneApps.org. Wie sieht es mit der bereits angesprochenen Android-Unterstützung aus?
Android-Apps werden mittels Waydroid ausgeführt und es besteht die Möglichkeit Apps per Sideloading oder einem alternativen Store (beispielsweise F-Droid) zu installieren. Sicherheitsupdates sollen jeden Monat erfolgen.
Gute Hardwareunterstützung und ein herausnehmbarer Akku
Von der Software geht es weiter zur Hardware. In diesem Feld reißt das Furiphone FLX1 zwar keine Bäume aus, für den täglichen Gebrauch sollte es aber ausreichen. Die Ingenieure verknüpfen 6 Gigabyte LPDDR4X RAM mit einem Mediatek Dimensity 900 und stellen dem Paar 128 GB UFS 2.1 Speicher zur Seite.
Für den nötigen Empfang sorgt ein integriertes 5G-Modem, inklusive WLAN 6.0 und Bluetooth der Generation 5.2. Die Frontkamera löst mit 16 Megapixel auf, während die Rückkamera 50 Megapixel bereitstellt und über eine optische Bildstabilisierung sowie einen Autofokus.
Geladen wird der herausnehmbare 5.000 mAh Li-Po-Akku über einen wasserdichten Typ-C 3.0 Anschluss. Alternativ dazu steht auch eine NFC-Option zur Verfügung. Das Furiphone besitzt eine IP68-Zertifizierung und hindert Staub und Wasser (bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern, maximal 30 Minuten) am Eindringen.
Das Furiphone FLX1 kostet im internen Onlineshop 550 US-Dollar (rund 530 Euro). Zu diesem Preis kommt noch eine Versandpauschale in Höhe von 27 US-Dollar (etwa 26 Euro) sowie Zoll- und Einfuhrumsatzsteuer hinzu.











