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Fujifilm präsentiert die X100V mit neuem Objektiv, wetterfestem Gehäuse und mehr

In der fünften Generation erhält die Fujifilm X100 endlich ein neues, verbessertes Objektiv. (Bild: Fujifilm)
In der fünften Generation erhält die Fujifilm X100 endlich ein neues, verbessertes Objektiv. (Bild: Fujifilm)
Die teure Kompaktkamera mit ihrem großen APS-C-Sensor geht in die fünfte Runde. Fujifilm spendiert der X100V dabei einige besonders interessante Upgrades, allen voran ein komplett neues Objektiv, ein robusteres Gehäuse und einen verbesserten Hybrid-Sucher.

Neben der Ricoh GR III (880 Euro auf Amazon) produziert Fujifilm schon seit Jahren eine der interessantesten Kompaktkameras mit großem Sensor und einem Festbrennweiten-Objektiv. In der neuesten Generation bessert das Unternehmen an vielen Stellen nach um eine noch bessere, wenn auch nach wie vor sehr teure Kamera zu liefern.

Die Updates beginnen schon beim Gehäuse. Während das D-Pad weggefallen ist, wurde der Griff ergonomischer gestaltet und das ISO-Rad einfacher bedienbar gemacht, der Bildschirm ist jetzt als klappbarer Touchscreen ausgeführt, der flach im Gehäuse sitzt, wenn er gerade nicht ausgeklappt ist. Darüber hinaus ist die Kamera jetzt wetterfest, zumindest solange man den optionalen AR-X100 Adapter-Ring und den PRF-49 Schutzfilter vor das Objektiv schraubt.

Die Fujifilm X100V behält ihren durch klassische Kameras inspirierten Look bei. (Bild: Fujifilm)
Die Fujifilm X100V behält ihren durch klassische Kameras inspirierten Look bei. (Bild: Fujifilm)

Für Fotografen besonders interessant dürften aber die Upgrades beim Sensor und Objektiv sein. Denn im Inneren arbeitet jetzt ein 26,1 MP auflösender X-Trans BSI CMOS-Sensor der vierten Generation. Das 23 mm f/2 Objektiv wurde erstmals überarbeitet, sodass die Schwächen der Vorgängermodelle ausgebügelt werden sollen und die Kamera Bilder aufnimmt, die vor allem in den Ecken oder bei geringer Distanz zum Motiv schärfer sind. Ein interner ND-Filter (4 Stops) sowie die Kompatibilität zum optionalen Weitwinkel- und zum Tele-Konverter sind nach wie vor vorhanden. 

Fortschritt gibt es auch beim Hybrid-Sucher. Dieser lässt den Nutzer nach wie vor zwischen einem optischen Sucher mit 0,52-facher Vergrößerung sowie Parallax-korrigierten Sucherrahmen und einem elektronischen Sucher wählen, der EVF löst jetzt aber mit 3,69 Millionen Bildpunkten deutlich höher auf. Wie gehabt lässt sich der Sucher auch als "elektronischer Messsucher" nutzen – dabei wird ein kleiner EVF in der rechten, unteren Ecke des OVF dargestellt.

Fujifilm hat auch die Video-Funktionalität verbessert, sodass nun 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde oder 1.080p-Videos mit bis zu 120 fps aufgenommen werden können. 10-bit 4:2:2-Aufnahmen sind über einen externen Rekorder möglich, der per HDMI an die Kamera angeschlossen wird.

Die Fujifilm X100V kann bereits jetzt für 1.499 Euro auf Amazon vorbestellt werden. Die Auslieferung der silbernen Variante startet schon Ende Februar, während das schwarze Modell im März folgt. Alle Informationen zur Kamera sowie viele Beispiel-Bilder gibt es auf der Webseite von Fujifilm zu sehen.

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Autor: Hannes Brecher,  5.02.2020 (Update: 15.08.2024)