Fujifilm GFX100 II 102 MP Mittelformat-Kamera wird kleiner, schneller und 3.000 Euro günstiger
Die Fujifilm GFX100 II erhält ein deutlich kompakteres Gehäuse als ihr Vorgänger, vor allem aufgrund des Wegfalls des vertikalen Handgriffs, denn dieser ist beim neuen Modell nur noch optional als Zubehör erhältlich. Ein größeres 2,1 Zoll Zweitdisplay auf der Oberseite und eine Reihe zusätzlicher, programmierbarer Buttons sollen die Bedienung der wetterfesten Kamera einfacher gestalten.
Der 102 Megapixel Sensor wurde laut Fujifilm komplett neu entwickelt. Dieser Mittelformat-Sensor ist 70 Prozent größer als der Sensor einer Vollformat-Kamera, der ISO-Bereich wurde von 80 auf 12.800 erweitert, 4K-Videos können nun auf der gesamten Sensor-Fläche mit 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden, statt nur mit 30 fps, die Kamera kann Clips in Apple ProRes 422 (10 bit) aufzeichnen. Mit einem 1,44-fachen Zuschnitt können 8K-Videos mit 30 fps aufgenommen werden.
Der neue Fujifilm X-Processor der fünften Generation soll die Kamera schneller machen, der Autofokus erhält eine Objekterkennung, und soll dadurch präziser arbeiten. Die GFX100 II kann bis zu 8 Fotos pro Sekunde aufnehmen – relativ schnell für Mittelformat-Verhältnisse. Die Kamera besitzt einen SD- und einen CFexpress-Karten-Slot. Der elektronische Sucher erhält ein Upgrade auf 9,44 Millionen Bildpunkte, das LCD auf der Rückseite kann ausgeklappt werden.
Preise und Verfügbarkeit
Die Fujifilm GFX100 II kommt in Deutschland am 28. September 2023 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 7.999 Euro auf den Markt, der Listenpreis liegt damit 3.000 Euro unter jenem des Vorgängermodells. Nähere Details sind auf der offiziellen Produktseite zu finden.
Der Handgriff VG-GFX II, der zwei zusätzliche Akkus aufnimmt, kostet 550 Euro. Das neue 55 mm f/1.7 Objektiv wird für 2.599 Euro angeboten, die 30 mm f/5.6 und 110 mm f/4.5 Tilt-Shift-Objektive starten für 4.499 Euro respektive 3.999 Euro.
Quelle(n)
Fujifilm (Pressemeldung | Produktseite)
