Für den Raspberry Pi: Neue Erweiterungsplatine unterstützt SSDs, Modem und PoE
Der Raspberry Pi 5 ist ein Einplatinenrechner, welcher nicht nur relativ hohe Leistung mitbringt, sondern auch mit einem PCIe-Anschluss ausgestattet ist. Dabei ist dieser aber nicht in seiner typischen Form ausgeführt und damit nicht ohne weiteres zugänglich, im Regelfall stellen dann entsprechende Erweiterungsplatinen den Anschluss bereit. Ein neuer HAT von n-fuse unterstützt die Montage von SSDs, aber auch die Versorgung mit elektrischer Energie mit nur einem Kabel.
Konkret unterstützt der HAT Erweiterungsplatinen im M.2230-, M.2 2242- und M.2 3042-Format. Nutzbar sind nicht nur SSDs, stattdessen kann auch ein Mobilfunkmodem installiert werden. Einen SIM-Kartenslot bringt der HAT je nach Version gleich mit, die Kompatibilität zum Huawei LTE ME906E ist Herstellerangaben zufolge gegeben. Dabei müssen Kunden vor dem Kauf wählen, welche Variante sie genau haben wollen - nämlich mit miniPCIe, M.2 Key E, Key B oder Key M.
Zusätzlich zur Nutzung eines LTE-Modems oder einer SSD unterstützt der HAT auch die Versorgung des Raspberry Pi 5 mit elektrischer Energie. Dafür greift die Platine Spannung über Ethernet ab, dieses Verfahren wird PoE genannt und benötigt eine entsprechende Netzwerkinfrastruktur. Unterstützt werden IEEE 802.3 af/at/bt, bei einer aktiven Kühlung können bis zu 25 Watt ausgegeben werden. Wird auf die aktive Kühlung verzichtet ist die Ausgangsleistung auf 15 Watt limitiert.
Angeboten wird der HAT für einen Preis von 48 Euro. Dazu kommen noch die Mehrwertsteuer und die Versandkosten. Eine Alternative wäre etwa die GeeekPi P31-Platine, welche sogar noch einen aktiven Kühler mitbringt.