Für besseres Kartenmaterial: Apple lässt Mitarbeiter wieder mit futuristischen Rucksäcken durch Großstädte laufen
Viele Nutzer der üblichen Navigations-Apps wie Google Maps oder Apple Maps für das iPhone (ab 630 Euro auf Amazon) nehmen wahrscheinlich an, dass das meiste Kartenmaterial für die hilfreichen Programme hauptsächlich von Satelliten entstammt, und dass für die zusätzlichen detaillierten Bilder auf Straßenebene spezielle Fahrzeuge durch die Weltgeschichte fahren. Dem ist grundsätzlich zwar so, unter besonderen Umständen schickt Apple gelegentlich aber auch Mitarbeiter zu Fuß mit Kamera-Rücksäcken durch die Städte, um besseres Kartenmaterial zu sammeln.
Dies wird laut MacRumors auch in den kommenden Wochen in den drei größten kanadischen Städten so geschehen. In Toronto, Montréal und Vancouver werden die Mitarbeiter mit ihren auffälligen Rücksäcken wahrscheinlich wieder für etwas Aufsehen sorgen. Apple nutzt diese Technologie, um sein "Look Around" Feature zu verbessern, mit dem man detaillierte Fotos von der Straße beziehungsweise dem Gehweg aus betrachten kann. Es ist eine ähnliche Funktion wie die von Google Maps bekannte "Street View"-Ansicht.
Weil die hierzu üblich genutzten Kamera-Fahrzeuge nicht in jeden Winkel der engen Großstädte fahren können, werden die besagten Mitarbeiter nun also zu Fuß losgeschickt, um entsprechende Lücken im Kartenmaterial zu füllen. Der Konzern aus Cupertino versichert, dass auch bei dieser Art der Datensammlung die Privatsphäre eine große Rolle spielt, weshalb die Gesichter von Fußgängern und auch Nummernschilder unkenntlich gemacht werden.
Quelle(n)
MacRumors, Bild: Joanna Stern