Für NES, Super Nintendo und PlayStation-Spiele: Polymega All-in-One Retro-Konsole erscheint am 12. September
Die vor gut vier Jahren offiziell angekündigte All-in-One Retro Konsole Polymega, die zum damaligen Zeitpunkt noch RetroBlox hieß, hat endlich ein offizielles Erscheinungsdatum bekommen und soll schon in wenigen Tagen ausgeliefert werden. Der 12. September wurde als Versanddatum festgelegt, womit für interessierte Gamer und Vorbesteller eine unendlich lang erscheinende Zeit des Wartens endlich endet. Wie anhand der langen Entwicklungszeit unschwer zu erkennen ist, hatte der Entwickler Playmaji große Probleme bei der Fertigstellung seiner Retro-Konsole, die nun anscheinend jedoch gelöst werden konnten.
Die Retro-Games werden auf der Polymega mithilfe eines Software-Emulators abgespielt, der von Haus aus Spiele der klassischen Konsolen Sega CD, TurboGrafx-CD, Neo Geo CD, PlayStation und Sega Saturn wiedergeben kann. Auch das Abspielen von NES, Super Nintendo, Genesis, 32X und TurboGrafx-16 Spielen sei möglich, wobei hierfür ein zusätzliches 80 US-Dollar (circa 67 Euro) Modul benötigt wird. Die verbaute Hardware der Polymega All-in-One-Konsole basiert auf einem Intel-Chipsatz und bietet die üblichen modernen Anschlüsse und Kommunikationstechniken wie HDMI, WLAN, USB- und SD-Karten-Unterstützung, eine vergleichsweise kleine 32GB fassende SSD sowie ein klassisches CD-Laufwerk. Eine maßgeschneiderte Linux-Oberfläche erleichtert dabei die Systemnavigation.
Originale PlayStation 1 Spiele, wie zum Beispiel Gran Turismo 2 (ab 27 Euro auf Amazon), sollten problemlos auf der Polymega laufen, aber offenbar ist es auch möglich, ROM oder ISO-Dateien aus anderen Quellen auf der Polymega abzuspielen. Auch Fans von klassischen NES und Super Nintendo Spielen sollten also voll auf ihre Kosten kommen. Für ausführlichere Informationen verweisen wir gerne auf das kurze Review der Kollegen von Polygon, die eine fast fertige Version der interessanten Retro-Konsole ausprobieren durften. Die Basis-Variante der Polymega kann für 449 US-Dollar (circa 378 Euro) aus den USA bestellt werden.