Freie Bahn für Oppo und Co.: Patentkonflikte in Deutschland gelöst
Nachdem Smartphones von OnePlus, Oppo und Realme Anfang Oktober in Deutschland erneut aus den Online-Shops verschwunden sind, konnte das Unternehmen die ursächlichen Patentkonfilkte mit InterDigital nun beilegen. Smartphones der BBK-Marken dürften also bald wieder erhältlich sein.
Anfang Oktober hatten die BBK-Marken (OnePlus, Oppo und Realme) ihre Smartphones erneut aus deutschen Online-Shops entfernt. Grund dafür war ein Patentstreit mit dem US-Unternehmen InterDigital, das verschiedene Mobilfunktechnologie-Patente hält. Wie Oppo in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, wurde nun eine weltweit geltende Lizenzvereinbarung mit InterDigital getroffen. Die Vereinbarung deckt Mobilfunk-, HEVC-Video- und WLAN-Patente ab, die im Besitz von InterDigital sind, und beendet damit alle Konflikte zwischen den beiden Unternehmen.
Durch das Abkommen können Oppo sowie die Tochterunternehmen OnePlus und Realme die Markteinführung ihrer Geräte nun wieder ohne rechtliche Hürden durchführen. Der Europa-Launch des Hasselblad-Flaggschiffs OnePlus 13 dürfte damit ebenfalls reibungslos verlaufen.
Nicht der erste Verkaufsstopp
Die Einigung mit InterDigital ist nicht die erste Beilegung von Patentkonflikten für Oppo. Schon im Januar 2024 wurde ein ähnlicher Konflikt mit Nokia beigelegt, wodurch OPPO und OnePlus nach einer längeren Pause ebenfalls wieder Zugang zum deutschen Markt erhielten.
Marius Müller - News Writer - 747 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2024
Als Kind der 90er war mein Gameboy mein ständiger Begleiter. Nach der Schule wurde die PlayStation angeworfen. Als ich schließlich meinen ersten PC bekam, war es vollends um mich geschehen. Meine Leidenschaft fürs Gaming ist seitdem nie wieder abgeflacht. Für Notebookcheck zu schreiben bedeutet für mich, über Themen zu berichten, die mir wirklich am Herzen liegen – neben Gaming auch gerne über E-Mobilität, Fotovoltaik oder innovative Gadgets. Wenn ich gerade nicht am Rechner sitze, schiebe ich wahrscheinlich Wasserrettungsdienst an der Ostseeküste oder versuche, den Schattenseiten meines Geek-Lebens – nämlich dem langen Sitzen – in der lokalen Schwimmhalle entgegenzuwirken.