Der Framework-Laptop unterscheidet sich von faktisch allen anderen Notebooks auf dem Markt - er ist nämlich modular. Konkret bedeutet das, dass verschiedene Bauteile einfach ausgewechselt werden können. Bei einem typischen Notebook ist dies etwa im besten Fall noch bei Speichermedien, dem Arbeitsspeicher oder dem Display möglich, beim Framework kann aber auch das Mainboard gewechselt werden. Nun ist ein neues Mainboard nicht nur vorbestellbar, sondern wird auch ausgeliefert. Konkret handelt es sich beim DeepComputing RISC-V Mainboard um eine Hauptplatine mit einem StarFive JH7110-Prozessor. Dieser ist mit vier SiFive U74-Rechenkernen ausgestattet. Die 64-Bit-Rechenkerne können auf bis zu 1,5 GHz takten.
Verbaut ist ein 8 Gigabyte großer Arbeitsspeicher. Ein interner Speicher ist nicht verbaut, ein eMMC-Speicher lässt sich nutzen - ebenso wie eine SD-Speicherkarte. Etwa Windows wird nicht unterstützt, beworben wird die Kompatibilität zu Ubuntu 24.04 in der Desktop-Version und Fedora 41. Das Mainboard dürfte sich auch und insbesondere an ambitionierte Nutzer richten, die gerne Erfahrungen mit der RISC-V-Architektur sammeln wollen. Das DeepComputing RISC-V Mainboard ist übrigens nicht nur als Mainboard im Framwork-Laptop nutzbar, sondern auch als Einplatinenrechner - DeepComputing bietet in seinem eigenen Online-Shop das Mainboard in verschiedenen Paketen an, je nach gewählter Version sind dann auch ein Gehäuse von Cooler Master, USB-Erweiterungskarten oder auch das Framework Laptop 13 selbst enthalten. Für nur das Mainboard selbst wird ein Preis von knapp 200 Dollar aufgerufen.