Framework Laptop vorbestellbar: Alle Konfigurationen des modularen und reparierbaren Laptops mit 1080p Webcam
Bereits im Februar haben wir euch über das Framework Laptop-Projekt informiert, welches zum Ziel hat, ein modulares, erweiterbares und vor allem bis ins Detail reparierbares 13,5 Zoll Notebook auf den Markt zu bringen. Framework Laptop basiert auf einem 1,3 Kilogramm leichten und 15,85 mm dünnen Chassis, ist also nicht im absoluten Low-Weight-Bereich aber angesichts der vielfältigen Konfigurationsoptionen doch erstaunlich leichtgewichtig und schlank.
Ab sofort stehen nun auch die ersten Konfigurationen des modularen Laptops fest, die von Interessenten aus den USA auch bereits vorbestellt werden können. Europäer vertröstet Framework auf die nahe Zukunft. Noch in diesem Jahr soll es den Laptop auch mit (austauschbarer) deutscher Tastatur geben, dann soll er auch über den großen Teich geschifft werden. In Nordamerika verlangt Framework eine Anzahlung von 100 US-Dollar, der Rest ist dann vor Lieferung zu bezahlen, die bereits im Sommer beginnen soll.
Alle Konfigurationen basieren auf einem Metall-Chassis aus 50-prozentigem recyceltem Aluminium mit 55 Wh-Akku, besonders gefällt uns, dass alle auch standardmäßig mit einer hochwertigen 1080p-Webcam bestückt wurden die 60 fps unterstützt und mittels Privacy-Shutter auch sicher abschaltbar ist. Hier hat der Framework Laptop ganz abseits der Modularität und Reparierbarkeit einen strategischen Vorteil gegenüber fast allen anderen Laptops am Markt.
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Details
Framework Laptop: Konfigurationen
Man kann den Framework Laptop entweder komplett assembliert zwischen 999 US-Dollar und 1.399 US-Dollar ordern oder auch als DIY-Edition für Bastler ab 749 US-Dollar. Bei letzterer fehlen Betriebssystem, Wireless-Karte, Speicher und RAM, die man mit Standard-Komponenten bestücken kann. Die drei aktuell geplanten Konfigurationen basieren auf Intel Tiger Lake-U-Technik mit Core i5-1135G7 als Basis, Core i7-1165G7 als Performance-Option und dem vPro-Chip Core i7-1185G7 als Professional-Lösung, maximal mit bis zu 32 GB DDR4 RAM und 1 TB PCIe SSD bestückbar. Dedizierte GPUs sind vorerst nicht vorgesehen.
Im Zuge des Bestellprozesses wird man auch nach seiner bevorzugten Anschlussvielfalt gefragt, hier können etwa vier USB-C-Ports oder wahlweise auch klassische Ports gewählt werden, die modular austauschbar sind. Künftig sind auch In-Place-Upgrades auf kommende Prozessorgenerationen geplant, selbst ein Austausch des Mainboards ist leicht möglich (siehe Video unten), sodass möglicherweise auch ein Wechsel auf AMD-Plattformen mit Ryzen möglich scheinen, was im Community-Forum zumindest für die Zukunft nicht ausgeschlossen wurde. Das Forum ist auch ein guter Ausgangspunkt für Detailfragen wie Thunderbolt 4- oder Linux-Unterstützung.
Wir bemühen uns im Übrigen gerade um ein Test-Exemplar, möglicherweise erfahrt ihr also schon in wenigen Wochen, wie gut das in vielerlei Hinsicht lobenswerte aber vielleicht in der Praxis problematische Konzept funktioniert. Generell muss natürlich beachtet werden, dass es sich bei dem Anbieter um ein eher kleines Startup handelt - die langfristige Erweiterbarkeit wird also auch davon abhängen, wie gut das Geschäftskonzept funktioniert.
Quelle(n)
Frame.work via Liliputing