Framework Laptop: Module zum magnetischen Aufladen und RF zeigen das Potential des modularen Aufbaus
Der Framework Laptop ist mittlerweile ab 899 Euro auch in Deutschland erhältlich. Während es sich dabei im Hinblick auf die Ausstattung um ein handelsübliches Ultrabook auf Basis von Intel Tiger Lake handelt zeichnet sich der Laptop vor allem dadurch aus, wie einfach er zerlegt, repariert und aufgerüstet werden kann.
Dafür sind unter anderem vier Modul-Einschübe an den Seiten des Geräts verantwortlich, über die Nutzer beispielsweise den Speicher erweitern oder aber Anschlüsse hinzufügen können. Dabei handelt es sich um einen offenen Standard – Framework stellt die Spezifikationen der Module kostenlos zur Verfügung, sodass Drittanbieter und auch Bastler ihre eigenen Module kreieren können.
Elevated Systems hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und im unten eingebetteten Video gezeigt, wie er kurzerhand zwei neue Module für seinen Framework Laptop gebaut hat. Eines davon rüstet den Laptop mit einem magnetischen Ladestecker aus, wie man ihn etwa vom aktuellen 14 Zoll Apple MacBook Pro (ca. 2.200 Euro auf Amazon) kennt. Das zweite Modul integriert den RF-Empfänger für eine drahtlose Maus direkt in den Laptop.
Doch während für den Bau der Module von Elevated Systems einige Fachkenntnisse und ein Löteisen erforderlich sind zeigt Sean N. im unten eingebetteten Video, dass es auch einfacher geht – er hat lediglich das passende Plastik-Gehäuse für das Modul auf Basis der CAD-Dateien von Framework 3D-gedruckt und darin einen handelsüblichen magnetischen USB-C-Ladekabel-Adapter verbaut, die online problemlos zu finden sind.