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Frame-Generation auf Treiber-Ebene: Nvidia Smooth Motion vorerst nur für GeForce RTX 5000 Grafikkarten

Nvidia Smooth Motion ist vorerst exklusiv für RTX 5000-Grafikkarten. (Bildquelle: Nvidia)
Nvidia Smooth Motion ist vorerst exklusiv für RTX 5000-Grafikkarten. (Bildquelle: Nvidia)
(Update: Smooth Motion wird von Nvidia zu einem späteren Zeitpunkt auch für RTX-4000-Grafikkarten nachgeliefert.) Ein neuer Nvidia Game-Rady-Treiber, der passend zum Release der GeForce RTX 5090 und RTX 5080 veröffentlicht wurde, bringt ein neues Feature namens Smooth Motion mit. Dabei handelt es sich um eine Framegenerierung auf Treiberebene, ähnlich Fluid Motion Frames von AMD.

Bereits im letzten Jahr überraschte AMD mit AFMF 2 (AMD Fluid Motion Frames 2), das eine Zwischenbildgenerierung auf Treiberebene bietet und somit unabhängig von einer offiziellen Unterstützung in Spielen funktioniert. Nun zieht Nvidia mit dem neuesten Update der Nvidia-App nach und bringt mit "Smooth Motion" ein ganz ähnliches Feature, das ausschließlich auf den RTX-5000-Grafikkarten mit Blackwell-Architektur funktioniert.

Nvidia Smooth Motion ist nach Angaben des Herstellers ein "neues treiberbasiertes KI-Modell", das zwischen zwei regulär gerenderten Bildern jeweils ein zusätzliches KI-generiertes Bild einfügt. Dieses neue Feature ist vor allem für Spiele gedacht, die (noch) keine native Frame-Generierung bieten.

Nvidia Smooth Motion setzt DirectX11 oder DirectX12 voraus

Ähnlich wie AMDs Fluid Motion Frames kann Smooth Motion in DirectX11- oder DirectX12-Spielen aktiviert werden. Während AMDs AFMF 2 jedoch auf auch Grafikkarten der Radeon RX 6000- und 7000-Generation unterstützt wird, bietet Nvidia sein Konkurrenz-Feature Smooth Motion wie bereits erwähnt ausschließlich für die GeForce RTX-5000-Reihe an.

Nvidia Smooth Motion kann in der aktuellen Version der Nvidia-App aktiviert werden, indem unter "Grafik > Programmeinstellungen" ein kompatibler DirectX-11- oder DirectX-12-Titel ausgewählt wird. Scrollt man hier nach unten, kann in der Unterkategorie "Treibereinstellungen" unter "Smooth Motion" die Treiber-basierte Zwischenbildgenerierung aktiviert werden.

Da sich die Latenz bei der KI-basierten Zwischenbildgenerierung in etwa auf die ursprüngliche Framerate bezieht, ist vermutlich eine Mindest-Framerate von ca. 60 Bildern pro Sekunde empfehlenswert. Weitere Details zum Update der Nvidia-Anwendung finden sich in einem separaten Beitrag auf der Nvidia-Website (hier High-End Gaming PC mit Nvidia RTX 5080 16GB, Intel i7-14700K, 32GB DDR5 und 1TB NVMe SSD für aktuell 2.899 Euro bei Amazon kaufen).

Update vom 3. Februar 2025

Auf Anfrage der Website dsogaming hat Nvidia bestätigt, dass Smooth Motion zu einem späteren Zeitpunkt auch für die RTX-4000-Grafikkarten auf Basis der Ada-Lovelace-Architektur verfügbar sein wird.

"Nvidia Smooth Motion ist eine brandneue Treiber-Technologie und benötigt Zeit für Validierung und QA aufgrund der verschiedenen Produkte. Unterstützung für GPUs der GeForce 40-Reihe folgt in einem zukünftigen Update." – Nvidia-Statement gegenüber dsogaming

Die neue "Smooth Motion"-Option in den Treibereinstellungen der Nvidia-App. (Bildquelle: Nvidia)
Die neue "Smooth Motion"-Option in den Treibereinstellungen der Nvidia-App. (Bildquelle: Nvidia)

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-01 > Frame-Generation auf Treiber-Ebene: Nvidia Smooth Motion vorerst nur für GeForce RTX 5000 Grafikkarten
Autor: Alexander Pensler, 31.01.2025 (Update:  3.02.2025)