Forschung: Smartwatches bald mit Ultraschall-Handtracking?
Handgesten respektive Bewegungen einzelner Finger sind für die Steuerung von Wearables prinzipiell gut geeignet: So sind keine dedizierten Bedienelemente erforderlich, die Steuerung kann also beiläufig und vergleichsweise vielfältig erfolgen.
Bisherige Ansätze zu Handgesten erforderten meist recht ausladende Bewegungen, etwa um via Beschleunigungssensor detektierbar zu sein. Die Bristol Interaction Group der Universität Bristol hat nun ein auf Ultraschall basierendes System vorgestellt, um solche Gesten zu erkennen.
Ultraschall ist insbesondere als bildgebendes Verfahren in der Medizin bekannt, dort besonders bei der Untersuchung von Schwangerschaften. Das grundsätzliche Prinzip zur Steuerung liegt in der Erkennbarkeit von Bewegungen einzelner Finger durch spezifische Muskelbewegungen im Unterarm.
Den Forschern zufolge ist nach einer entsprechenden Anlernphase eine sehr hohe Präzision gegeben, zudem lassen sich entsprechende Sensoren theoretisch auch in Smartwatches integrieren. Potentielle Anwendungen wären neben der Steuerung von Wearables etwa auch Hilfestellungen beim Lernen von Instrumenten.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details