Ford: KBA erlaubt BlueCruise SAE Level 2+ Hands-Free-Fahren auch in Deutschland - Mustang Mach-E macht den Anfang
Der vollelektrische Elektro-Crossover Mustang Mach-E wird als erster Stromer von Ford mit dem Assistenzsystem Ford BlueCruise auch in Deutschland Hands-Free-Fahren ermöglichen. Ford hat für BlueCruise als intelligente Teilautomatisierung und sogenanntes Level 2+-System vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Zulassung erhalten.
Als erstes Ford-Modell geht in Deutschland der rein elektrische Mustang Mach-E mit Ford BlueCruise an den Start. Die Bestellmöglichkeit wird laut Ford in den nächsten Wochen verfügbar sein. Neben BMW i5 und 5er und verschiedenen Mercedes-Benz-Modellen darf somit jetzt auch der Elektro-Mustang Mach-E in Deutschland auf bestimmten Abschnitten von Bundesautobahnen (Blue Zones) die Hände vom Lenkrad nehmen und Hands Free fahren. Dem Verkehrsgeschehen müssen Fahrer bei der intelligenten Teilautomatisierung (Level 2+) aber weiterhin aufmerksam folgen.
Bei Ford BlueCruise erkennen und verfolgen laut Ford fünf Radarsensoren und die Frontkamera die Position sowie die Geschwindigkeit anderer Fahrzeuge im Umfeld. Straßenmarkierungen und Verkehrszeichen überwacht die Frontkamera, eine auf den Fahrer gerichtete Infrarotkamera unterhalb des Kombiinstruments prüft Blickrichtung und Kopfhaltung des Fahrers. Die Aufmerksamkeitserkennung soll auch funktionieren, wenn der Fahrer eine Sonnenbrille trägt, so Ford.
Der Serienstart von Ford BlueCruise erfolge in Nordamerika bereits 2021. In den USA und Kanada haben laut Ford bis heute mehr als 194.000 Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln über 175 Millionen Kilometer im BlueCruise-Modus teilautomatisiert zurückgelegt. Im April 2023 erhielt Ford bereits für ausgewählte Autobahnabschnitte in Großbritannien, Ende August gab jetzt auch das KBA grünes Licht für BlueCruise in Deutschland.