Ford Emoji Jacket: Radfahrer können Autofahrern ihren Zorn endlich mitteilen
Beim Radfahren bleibt man gesund, während man von einem Ort zum anderen reist, und da auch keinerlei Abgase erzeugt werden, unterstützen viele Unternehmen in Europa ihre Mitarbeiter dabei, ihr Rad häufiger zu benutzen. Die Kommunikation zwischen einem Radfahrer und den Autos hinter ihm gestaltet sich aber häufig recht schwierig, unter anderem deswegen gibt es laut dem Blogeintrag von Ford jährlich alleine in Europa mehr als 2.000 Fahrrad-Unfälle mit Todesfolge.
Ford arbeitet mit seiner Share the Road-Kampagne schon länger daran, das Zusammenspiel zwischen Auto- und Radfahrern zu verbessern. Die Emoji Jacket ist dabei das jüngste Konzept, für welches es durchaus interessante Anwendungsfälle gäbe. Die Jacke stellt auf dem Rücken des Radfahrers nämlich einen riesigen Emoji dar, damit man möglichst einfach kommunizieren kann, ob man links oder rechts abbiegen möchte, oder auch was man vom Fahrstil des Hintermanns hält – die Jake erlaubt nämlich auch die Darstellung eines glücklichen, eines traurigen und eines neutralen Emoji.
Dr. Neil Cohn PhD, ein niederländischer Professor für Kommunikation, meint dazu, dass Emoji ein fundamentaler Teil unserer Kommunikation geworden sind, und die Jake, die in Zusammenarbeit mit Ford entwickelt wurde, es Radfahrern endlich erlauben würde, ihre Gefühle auf der Straße auszudrücken und so eine wichtige, emotionale Verbindung mit anderen Verkehrsteilnehmern aufzubauen.
Ford hat auch mit Designern und Radfahrern zusammengearbeitet, um diesen Prototypen zu entwickeln. Leider bleibt es vorerst ein Prototyp – ob und wann die Jacke produziert wird ist unklar. Außerdem würden sich viele potentielle Kunden wohl die Möglichkeit wünschen, ihre eigenen Emoji auszuwählen, um dem Autofahrer hinter ihnen endlich zeigen zu können, was sie wirklich von ihm halten.
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