Fitbit und Garmin: Wearables-Hersteller sollen Philips-Patente verletzen
Nicht nur Apple soll sich für die Gesundheitsfunktionen seiner Apple Watch unerlaubt bei fremden Patenten bedient haben, auch andere Wearables-Hersteller geraten jetzt in das Fadenkreuz der US-Behörde. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, habe die US International Trade Commission (USITC) nach einer Beschwerde von Philips gegen verschiedene Unternehmen die Untersuchungen aufgenommen.
Unter dem Verdacht der Patentverletzungen stehen laut der USITC auch Fitbit (von Google gekauft) und Garmin. Bislang habe die US-Behörde allerdings noch keine Entscheidung dazu getroffen, ober die Patentrechtsansprüche von Philips begründet sind. Die USITC werde zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine endgültige Entscheidung in der Untersuchung treffen und das Ergebnis mitteilen, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung der US International Trade Commission.
Konkret dreht es sich in dieser Untersuchung offenbar um 4 Patente von Philips, die eine Reihe von Smartwatch-Funktionen abdecken. Darunter unter anderem zur Verfolgung von Bewegungen und Alarmmeldungen. In einer ersten Stellungnahme gegenüber US-Medien ließ Fitbit verlauten, dass das Unternehmen die Ansprüche von Philips als unbegründet ansehe. Laut einem Statement von Philips habe der Hersteller von Gesundheitstechnologie und Haushaltsgeräten 3 Jahre lang versucht, Lizenzvereinbarungen mit Fitbit und Garmin auszuhandeln. Die Gespräche seien jedoch letztendlich gescheitert.
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