Fitbit-Smartwatches erhalten weitere Gesundheits-Features ohne Premium-Abo, Google erweitert Open Health Stack
Im Rahmen des "The Check Up"-Events hat Google angekündigt, dass das Fitbit Gesundheits-Dashboard für Nutzer ohne aktives Fitbit Premium-Abonnement erweitert wird. Bislang konnten Nutzer nur Daten der vergangenen sieben Tage einsehen, ab Ende März sollen alle Kunden auf die Daten aus den vergangenen 90 Tagen zugreifen können.
Das betrifft Daten zur Atemfrequenz, zur Herzfrequenz-Variabilität (HRV), zur Hauttemperatur, zur Blutsauerstoff-Sättigung (SpO2) und zur Ruhe-Herzfrequenz (RHR). Fitbit Premium wird weiterhin für 8,99 Euro pro Monat oder für 79,99 Euro pro Jahr angeboten, das Abonnement wird weiterhin vorausgesetzt, um Informationen zur Tagesform, den Stressmanagement-Index, den monatlichen Gesundheits-Bericht, den Schlaf-Index und eine Auswertung zur Achtsamkeit zu erhalten. Auch das erweiterte Hauttemperatur-Tracking der Fitbit Sense 2 (ca. 265 Euro auf Amazon) und der Zugriff auf Video-Workouts erfordern Fitbit Premium.
Google hat darüber hinaus angekündigt, den Open Health Stack zu erweitern, indem wichtige Bausteine als Open-Source-Code veröffentlicht werden. So soll es einfacher sein, Gesundheits-Daten zu verwalten und zwischen Apps auszutauschen, vor allem für Personen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Google testet derzeit eine künstliche Intelligenz zur Auswertung von Röntgenbildern des Brustbereichs, um Tuberkulose und Brustkrebs frühzeitig zu erkennen, und um die Kosten für derartige Untersuchungen zu reduzieren.
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