Fitbit-Nutzer müssen künftig zwangsläufig einen Google-Account verwenden
Eine neue FAQ-Sektion auf der Webseite von Fitbit nennt Details zum Übergang von Fitbit- auf Google-Accounts. Demnach unterstützen Fitbit-Geräte ab nächstem Jahr Google-Konten, um alle Funktionen der Fitness-Tracker und Smartwatches des Herstellers nutzen zu können, muss zwangsläufig ein Google-Account hinterlegt werden.
Grundsätzlich sollen Nutzer vorerst aber noch die Wahl haben, ob sie ihre Daten lieber in einem Fitbit- oder einem Google-Account speichern möchten, zumindest solange Fitbit-Accounts noch unterstützt werden. Das soll "mindestens" bis zum Jahr 2025 der Fall sein. Kunden sollen über Benachrichtigungen in der Fitbit-App und durch E-Mails von den Änderungen in Kenntnis gesetzt werden.
Für Nutzer bedeutet diese Umstellung vor allem, dass die gesammelten Gesundheits- und Fitness-Daten direkt im Google-Account gespeichert werden, allerdings hat sich Google im Rahmen der Übernahme von Fitbit dazu verpflichtet, diese Daten nicht für Werbezwecke zu nutzen, zumindest für einen Zeitraum von zehn Jahren, also bis 2030.
Google bewirbt diese Account-Migration wenig überraschend als positive Veränderung für Nutzer, denn diese sollen davon profitieren, dieselben Login-Informationen für die Fitbit-App verwenden zu können, wie für andere Google-Dienste, während Google-Accounts eine "branchenführende Sicherheit", zentralisierte Privatsphäre-Einstellungen und zusätzliche Features ermöglichen. Nach der etwas holprigen Migration von Nest-Accounts bleibt aber abzuwarten, ob es tatsächlich zu keinen Datenlecks kommt, wenn Millionen von Accounts transferiert werden.
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