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Firefox 49: Er kann lesen!

Kann jetzt Webseiten vorlesen und bietet mehr Kontrolle für HTML5-Videos: Firefox 49. (Bild: Mozilla)
Kann jetzt Webseiten vorlesen und bietet mehr Kontrolle für HTML5-Videos: Firefox 49. (Bild: Mozilla)
Die Mozilla Foundation hat das Update auf Firefox 49 freigegeben. Der Browser lernt damit, Mehrkernprozessoren noch besser zu nutzen, HTML5-Videos komfortabler abzuspielen und Webseiten vorzulesen.

Auch wenn Firefox nicht der meistgenutzte und wohl auch nicht der schnellste Browser der Welt ist, so schätzen ihn doch viele wegen seines offenen Quellcodes und der großen Community, die an seiner Weiterentwicklung mitarbeitet.

Heute hat die Mozilla Foundation die neueste Version des Browsers zum Download freigegeben: Firefox 49 erscheint zeitgleich für Windows, Linux, Mac OS und Android und bringt einige interessante Neuerungen mit:

  • Über die WebSpeechAPI kann Firefox nun auch Websites vorlesen. Die Sprecherstimme ist abhängig von den im Betriebssystem hinterlegten Stimmen, man sollte also darauf achten, eine passende Stimme für seine Sprache installiert zu haben, sonst ist das Ganze eher komisch als nützlich.
  • In der Leseansicht kann nun auch die Laufweite des Textes durch den Nutzer eingestellt werden.
  • HTML5-Videos bekommen nun verbesserte Kontrollelemente, mit denen man eine Stelle immer wieder abspielen oder bei Bedarf die Geschwindigkeit erhöhen kann.
  • Auf Windows- und MacOS-Systemen ohne Hardware-Beschleunigung wurde die Performance verbessert
  • Der Firefox Login Manager erlaubt es nun einer HTTPS-Seite, die Zugangsdaten zu nutzen, auch wenn sie vorher als HTTP-Seite besucht wurde, bisher wurde dies wie der Besuch auf einer neuen Website behandelt. Damit will Firefox die Nutzer noch stärker ermutigen, auf sichere Übertragungsarten zu setzen.
  • Firefox nutzt Mehrkernprozessoren nun auch mit bestimmten Add-Ons.
  • Die Unterstütztung für ältere MacOS-Versionen (MacOS 10.8 und älter) wurde eingestellt
  • Die Unterstützung für Pentium-III-Prozessoren wurde eingestellt.
  • Ebenfalls eingestellt wurde der Messenger Firefox Hello. Mozilla verspricht aber, die zugrunde liegende Technik weiterzuentwickeln.

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Autor: Florian Wimmer, 22.09.2016 (Update: 22.09.2016)