Firefly: Neue und kompakte Platine unterstützt Betrieb in breitem Temperaturbereich
Wir haben bereits mehrmals über den Hersteller Firefly berichtet. Das Unternehmen bietet unterschiedliche Produkte an, wobei sich der Hersteller eher an professionelle Kunden als an Endkunden und Maker richten dürfte. Auch mit dem iCore-3562JQ dürfte Firefly eher professionelle Kunden ansprechen. So kann die schlanke Platine etwa zur Steuerung von industriellen Systemen eingesetzt werden, allerdings auch für Digital Signage-Anwendungen und damit zur Anzeige von Bildinhalten etwa auf einem Informationsdisplay. Für Bastler dürfte etwa ein Rapsberry Pi wahrscheinlich häufig die bessere Alternative darstellen.
Das System basiert auf einem Rockchip RK3562J, welcher vier Cortex A53-Rechenkerne mit einer maximalen Taktfrequenz von 1,2 GHz und damit keine besonders hohe Rechenleistung mitbringt. Unterstützt wird ein bis zu 8 Gigabyte großer Arbeitsspeicher, der eMMC-Speicher besitzt eine Kapazität von bis zu 64 Gigabyte. Als Betriebssystem werden unter anderem Ubuntu und Debian unterstützt.
Die 60 x 36 Millimeter große Platine unterstützt verschiedene Ports. Dabei gilt: Es handelt sich beim Firefly quasi um ein Compute Module, die Anschlüsse sind also nicht in ihrer typischen Form ausgeführt. Die Platine selbst kann so über BTB-Verbinder angeschlossen werden. Videosignale lassen sich über MIPI CSI anbinden, unterstützt wird sogar eine PCIe 2.1-Lanes zur Anbindung schnellerer Platine. Die Bildausgabe wird über MIPI DSI unterstützt. Die Ausgabe von Audioinhalten ist auch optisch möglich, ein DAC ist integriert. Externe Sensoren und Aktoren lassen sich auch über I2C, UART, SPI und PWM anschließen. Gigabit-Ethernet wird unterstützt
Herstellerangaben zufolge ist der Betrieb in einem Temperaturbereich von zwischen -40 °C und 85° C möglich.