Fire-Boltt Oracle: Smartwatch startet mit von der Apple Watch Ultra inspiriertem Design - und einem vollwertigen Android mit Play Store
Der Hersteller Fire-Boltt ist primär in Indien aktiv und hat mit der Oracle eine neue Smartwatch im Angebot. Dabei kommt bei der Oracle kein eigenes Betriebssystem zum Einsatz, stattdessen nutzt Fire-Boltt Android. Dabei soll auch der Zugang zum Play Store möglich sein, dementsprechend lassen sich Apps problemlos nachinstallieren. Problematisch: Die Akkulaufzeit der nicht (komplett) optimierten Android-Version ist schwierig und tendenziell deutlich kürzer als bei einfacheren Smartwatches, zudem ist die tatsächliche Nutzbarkeit vieler Apps aufgrund der dann doch relative kleinen Bildschirmdiagonalen von 1,96 Zoll eingeschränkt. Die Auflösung wird mit 320 x 386 Pixel angegeben.
Die Verbindung nicht zu WiFi-Netzwerken, sondern auch zu Mobilfunknetzwerken wird unterstützt – auch das etwa in Deutschland relevante Band 20 kann von der Fire-Boltt Oracle angefunkt werden. Das Gehäuse der Uhr ist zumindest zum Teil aus einer Zinklegierung gefertigt und verspricht einen gewissen Schutz, etwa zum Schwimmen eignet sich die Uhr aber nicht. Beworben wird eine IP67-Zertifizierung.
Verbaut ist eine relativ umfassende Sensorik, so lässt sich die Herzfrequenz und auch die Sauerstoffsättigung des Bluts messen, auch der Stresslevel soll analysierbar sein. Mikrofon und Lautsprecher sind vorhanden, damit lassen sich Telefongespräche direkt führen. Da ein GNSS-Modul vorhanden ist, kann die Uhr ebenfalls als Navigationsgerät genutzt werden, smarte Assistenten sind nutzbar.
Verbaut ist ein Prozessor mit vier Rechenkernen, der auf einen zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher zugreifen kann. Der interne Speicher misst 16 Gigabyte und ist damit nicht extrem groß bemessen. Der reguläre Preis für die Uhr soll bei umgerechnet knapp 280 Euro liegen, ein Release in Deutschland erscheint trotz Expansionsplänen des Unternehmens äußerst unwahrscheinlich.