Fiido X: Das leichte und günstige Falt-E-Bike hat bereits mehr als eine Million Euro beim Crowdfunding eingespielt
Fiido ist als E-Bike-Hersteller keine unbekannte Größe, wie man sich auf der Webseite des Unternehmens vergewissern kann, erst seit dem Fiido D11 im Vorjahr wurde allerdings auch verstärkt auf das Design der ziemlich günstigen und erstaunlich leichten elektrischen Fahrräder aus China geachtet. Dieses Modell war im Übrigen auch die erste sehr erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne von Fiido, die im Jahr 2020 knapp 900.000 Euro in die Kassen des Unternehmens gespült hatte.
Mit dem Fiido X steht seit Juli der Nachfolger am Programm, der etwa mit neuem Falt-Design, Torque-Sensor und noch mehr Reichweite punkten soll. Ebenfalls für EU-Bürger interessant ist, dass Fiido X offenbar ohne sogenanntes Throttle, als den Gashebel, ausgeliefert wird, ohne Pedal-Unterstützung also nicht läuft, was ein klassisches Hindernis bei der Konformität vieler chinesische Billig-E-Bikes mit den Pedelec-Richtlinien in Deutschland und anderen EU-Ländern darstellt.
Auch wenn sich Backer aus den USA gerade darüber beschweren - ein Throttle-Kit soll es nach der Kampagne übrigens geben - gehört die Fiido X Indiegogo-Kampagne zu den erfolgreichsten im E-Bike-Bereich. Mit Stichtag heute, etwa 9 Tage vor dem vermutlich endgültigen Ende (sie wurde bereits einmal verlängert) hat das Crowdfunding auf IGG bereits deutlich mehr als eine Million Euro eingespielt, das ursprüngliche Ziel lag bei knapp 10.000 Euro.
Und das, obwohl es durchaus ein paar Kritiker gibt, die mit dem Vorgänger und dessen Support nicht so ganz so happy waren, wie man in den mittlerweile mehr als 3.000 Kommentaren auf Indiegogo lesen kann. Ob man generell ein E-Bike aus China ordern oder nicht doch lieber auf die lokalen Angebote mit garantiertem Service zurückgreifen sollte, die allerdings oft weitaus teurer sind, muss natürlich jeder selbst für sich beantworten.