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Festplatten: Situation nach Flut in Thailand entspannt sich

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Schneller als erwartet nehmen die Hersteller in der Festplatten- und Zulieferindustrie ihre Produktion wieder auf. Bis Anfang 2012 könnte sich die Situation auf dem Markt normalisiert haben.

Während die Menschen in den Krisengebieten Thailands weiter mit der Katastrophe zu kämpfen haben, scheint sich die Lage für die heftig getroffene Festplattenindustrie des Landes zu entspannen.

Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage soll im Dezember weniger stark als bisher befürchtet auseinanderklaffen. Händler, die unter dem Eindruck eines drohenden Versorgungsengpasses ihre Lagerbestände gefüllt hatten, beginnen nun mit dem Abbau der Kapazitäten. Mit dem schrittweisen Wiederaufbau der Produktion bis Januar oder Februar 2012 wird eine Normalisierung der zuletzt drastisch gestiegenen Preise erwartet.

Der japanische Hersteller für Festplattenmotoren Nidec hat bereits die Wiederaufnahme seiner Produktion in Thailand verkündet, viele andere Hersteller wollen ihre Fertigung in den nächsten Wochen und Monaten hochfahren. Branchenkenner rechnen für Beginn des kommenden Jahres mit einer deutlichen Verbesserung der Situation. Noch vor kurzem hatten wir über Spekulationen berichtet, die annehmen ließen, dass Lieferengpässen bis weit in das erste Quartal 2012 auftreten könnten.

Einer der Gründe für die Entspannung der Liefersituation bei den Festplatten dürfte die vergleichsweise  geringe Nachfrage am PC-Markt sein, der durch die gestiegenen Festplattenpreise weiter geschwächt wurde. Bei verschiedenen Vergleichsportalen deutet sich jetzt eine Stabilisierung der Preise an, auch wenn viele Modelle zur Zeit noch immer kaum lieferbar sind.

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Autor: Till Schönborn, 17.11.2011 (Update:  9.07.2012)