Fehlende Nachfrage: Western Digital schließt Werk für Festplatten
Die auf Flash-Speicher basierenden SSDs sind inzwischen komplett im Massenmarkt angekommen und bieten bereits eine wesentlich höhere Kapazität als Magnetfestplatten - welche allerdings mit einem günstigeren Preis aufwarten können. Nichtsdestotrotz ist der Siegeszug von SSDs nicht aufzuhalten, was bei WD nun zu einer Werksschließung führt.
Konkret betroffen ist eine im Jahr 1994 eröffnete Einrichtung zur Herstellung und Entwicklung von Magnetfestplatten in Malaysia, in der aktuell rund 13.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Gegenüber The Register gab ein WD-Sprecher an, dass der Rückbau bis Ende 2019 abgeschlossen sein soll. Dem Sprecher nach soll dieser in enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferpartnern erfolgen.
In der Erklärung betonte WD zugleich, den Ausbau der eigenen SSD-Produktion weiter vorantreiben zu wollen. Aktuell befinden sich die Preise für SSDs auch aufgrund weiter steigender Produktionskapazitäten auch für Endkunden im Sinkflug, wobei Analysten aufgrund einer zurückhaltenden Nachfrage sogar von einem weiteren Preisverfall ausgehen.
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