Fedora Linux 41 liefert Updates für GNOME 47, KDE 6.2, Kernel 6.11 und mehr
Fedora Linux feiert sein bevorstehendes 20-jähriges Bestehen vorzeitig mit der Veröffentlichung von Version 41. Nach einer Betaphase seit Mitte September wurde Fedora 41 heute freigegeben. Interessanterweise bezeichnete Linus Torvalds im Mai 2020 Fedora als seine Lieblingsdistribution, und schon vier Jahre zuvor umfasste die Fedora-Nutzergemeinschaft etwa 1,2 Millionen Nutzer. Die neue Version bietet wie gewohnt vielseitige Setup-Optionen für unterschiedliche Plattformen und bringt mit Miracle eine alternative Desktop-Umgebung hinzu.
Die meisten Versionen von Fedora Linux 41 verwenden GNOME 47, während die KDE Plasma-Edition mit KDE 6.2 und der neuen Variante KDE Plasma Mobile ausgeliefert wird. Fedora Linux 41 basiert einheitlich auf dem Linux-Kernel 6. Zu den wichtigen Neuerungen gehören:
- DNF als Standard-Kommandozeilen-Paketmanager, der bei Containern und Systemen mit begrenztem Speicher microdnf ersetzt.
- Ptyxis als neues Standard-Terminal in den Desktop-Editionen.
- Fedora Miracle, eine neue Desktop-Umgebung, die auf Mir und Wayland basiert und kachelförmige Fensterverwaltung sowie eine moderne Optik bietet.
- Image-basierte Varianten mit bootc als rpm-ostree-Nachfolger.
- Secure Boot-Unterstützung für Systeme mit proprietärem Nvidia-Treiber.
- MIPI- und Pipewire-Kameraunterstützung für Firefox auf neuen Laptops mit Intel IPU6-Kameras.
- Mehrere Zero-Day-Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates.
Es gibt drei Hauptausgaben von Fedora Linux 41, die besonders erwähnenswert sind. An erster Stelle stehen die Flaggschiffprodukte wie die Workstation und IoT-Edition, gefolgt von den Atomic Desktops, zu denen Kinoite und Silverblue gehören, und schließlich die weitere Desktop-Optionen wie KDE Plasma, Xfce und die neue Miracle-Umgebung.
Da die Änderungen zur Vorgängerversion eher inkrementell sind, bleibt Morgan Partridge's Mastering Fedora Workstation 40: The Complete Guide to Installation, Setup, and Optimization for All Users weiterhin ein hilfreiches Buch für Fedora-Anwender. Es ist für 29,99 Euro als Kindle-Version (kostenlos mit Kindle Unlimited) verfügbar, während das Taschenbuch 42,79 Euro kostet. Wer das Hardcover bevorzugt, zahlt 10 Euro mehr.
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