Faltbares iPhone: Neues Patent gibt weitere Hinweise
Gerüchte über ein Foldable von Apple bzw. ein faltbares iPhone gibt es bereits seit einiger Zeit. Während die Konkurrenz rund um Samsung, Huawei und Co bereits an der zweiten Generation ihrer Foldables arbeitet, ist es diesbezüglich recht ruhig bei Apple.
Dass der Konzern aus Cupertino hinter den Kulissen ebenfalls an einem faltbaren iPhone werkelt, ist klar. Dies belegt nicht zuletzt ein neues Patent, dass Apple am 7. Juli 2020 in den USA vom U.S. Patent and Trademark Office (USPTO) erhalten hat.
Das Patent thematisiert vor allem die Frage, wie man bei einem Foldable, dessen faltbares oder zwei einzelnen Displays im Inneren liegen, seine Benachrichtigungen möglichst einfach abrufen kann, ohne das komplette Gerät aufzuklappen. Das Patentdokument mit dem Titel "Foldable Electronic Device with Exposed Display Region" zeigt einige Lösungsvorschläge, wie das Display trotz geschlossenem Gerät ablesbar bleibt.
Eine Idee sieht ein nicht mittig sitzendes Gelenk vor. Dies hätte zur Folge, dass auch bei zugeklapptem Gerät ein Teil des Screens sichtbar bleiben würde. Eine andere Idee, die in dem Patent zu sehen ist, sind zwei unterschiedlich hohe Displays. Auch hier wäre es der Fall, dass das größere unter dem kleineren Display herausragt. Mit beiden Möglichkeiten wäre sichergestellt, dass Benachrichtigungen von Messengern, Kalendern und Co auch bei einem zugeklappten Foldable zu jeder Zeit eingesehen werden können. Ob dies auch einer schicken Optik der Geräte zuträglich wäre, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Letztendlich ist das Patent nur voller technischer Skizzen und gibt keinen konkreten Ausblick auf die genaue Optik eines faltbaren iPhones. Es belegt aber eindeutig, dass Apple sich sehr intensiv mit der Thematik auseinandersetzt. Nichtsdestotrotz werden wir wohl frühestens 2021 ein Foldable von Apple zu sehen bekommen. Möglich ist, dass bereits früher zumindest ein faltbares iPad kommt.
Quelle(n)
USPTO via Phonearena